Die Bitcoin-Mining-Firma Riot Blockchain hat im April überraschend eine große Menge an Bitcoin verkauft – und damit von ihrer bisherigen "HODL"-Strategie abgewichen. Während die Produktion im Jahresvergleich stieg, wirft der plötzliche Verkauf Fragen auf: Steckt dahinter eine strategische Neuausrichtung oder akuter Liquiditätsbedarf?

Bitcoin-Verkauf als Bruch mit der Tradition

Im April verkaufte Riot erstmals seit Januar 2024 größere Mengen Bitcoin – ganze 475 BTC zu einem Durchschnittspreis von 81.731 US-Dollar. Das ist bemerkenswert, denn das Unternehmen galt bisher als einer der konsequentesten "HODLer" der Branche. Trotz des Verkaufs hält Riot noch immer stolze 19.211 Bitcoin in seinen Beständen. Doch warum der plötzliche Strategiewechsel? Analysten spekulieren über mögliche Liquiditätsengpässe angesichts der gestiegenen Mining-Kosten.

Produktion steigt – aber mit Hindernissen

Die Bitcoin-Produktion von Riot zeigte im April ein gemischtes Bild:

  • 463 BTC produziert (+23% gegenüber Vorjahr)
  • Tägliche Produktion von 15,4 BTC
  • Allerdings 13% weniger als im Vormonat März

Gleichzeitig konnte das Unternehmen seine Einnahmen aus Stromgutschriften mehr als verdoppeln – auf immerhin 2,0 Millionen US-Dollar. Ein Lichtblick in ansonsten turbulenten Zeiten.

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Finanzielle Schieflage trotz Umsatzwachstum

Die jüngsten Quartalszahlen offenbaren ein paradoxes Bild: Zwar verdoppelte sich der Umsatz im ersten Quartal 2025 auf 161,4 Millionen US-Dollar gegenüber dem Vorjahr. Doch statt eines Gewinns meldete Riot einen alarmierenden Nettoverlust von 296,4 Millionen US-Dollar – ein dramatischer Umschwung gegenüber dem Vorjahresgewinn von 211,8 Millionen US-Dollar.

Besonders ins Gewicht fallen die explodierenden Mining-Kosten: Lag der durchschnittliche Kosten pro Bitcoin im ersten Quartal 2024 noch bei 23.034 US-Dollar, schnellte er ein Jahr später auf 43.808 US-Dollar empor. Kein Wunder also, dass die Aktie seit ihrem 52-Wochen-Hoch im November 2024 mehr als die Hälfte ihres Wertes eingebüßt hat.

Marktumfeld bleibt volatil

Trotz der aktuellen Turbulenzen könnte der breitere Kryptomarkt Riot noch einen Rückenwind bescheren. Die Zulassung von Bitcoin- und Ether-ETFs im Jahr 2024 hat die institutionelle Adoption beschleunigt, und viele Marktbeobachter rechnen mit neuen Allzeithochs. Die Frage ist: Wird Riot von dieser Entwicklung profitieren können – oder bleibt das Unternehmen auf der Strecke?

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