Rio Tinto Aktie: Schuldenberg explodiert!

Der australische Bergbaugugant Rio Tinto hat mit seinen jüngsten Halbjahreszahlen für 2025 die Märkte schockiert. Während die Gewinne um satte 22 Prozent einbrachen, explodierte die Verschuldung um fast 190 Prozent – ein Paukenschlag, der bei Anlegern für Unruhe sorgt. Doch was steckt wirklich hinter dieser dramatischen Entwicklung?
Milliarden-Deal als Schuldentreiber
Die Antwort liegt in einer gewaltigen strategischen Weichenstellung: Rio Tinto hat den Lithium-Spezialisten Arcadium Lithium übernommen und damit seine Nettoverschuldung auf 14,6 Milliarden Dollar katapultiert. Ein Coup, der das Unternehmen schlagartig vom traditionellen Eisenerz- und Kupferproduzenten zum Player im boomenden Batteriemetall-Markt macht.
Doch der Preis ist hoch: Der freie Cashflow stürzte um 31 Prozent auf 1,96 Milliarden Dollar ab. Gleichzeitig musste Rio Tinto seine Dividende um 16 Prozent auf 2,4 Milliarden Dollar kappen – ein deutliches Signal an die Aktionäre, dass das Management den Fokus auf die Zukunft richtet.
Kupfer boomt, Eisenerz schwächelt
Während die Schlagzeilen von der explodierenden Verschuldung dominiert werden, zeigt sich operativ ein gespaltenes Bild. Die Kupfersparte glänzt mit einem 69-prozentigen EBITDA-Anstieg, angetrieben von der mongolischen Oyu-Tolgoi-Mine, die ihre Produktion um 54 Prozent steigerte.
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Das Sorgenkind bleibt das Kerngeschäft Eisenerz: Vier Zyklone im ersten Quartal warfen die Pilbara-Operationen zurück. Zwar erholte sich die Produktion im zweiten Quartal deutlich, doch sinkende Stahlnachfrage aus China und ein 13-prozentiger Preisverfall bei Eisenerz belasten die Margen erheblich.
Analysten werden skeptisch
Die Reaktion der Märkte fällt entsprechend verhalten aus. Die Deutsche Bank stufte Rio Tinto jüngst von "Kaufen" auf "Halten" herab – ein Zeichen, dass die Euphorie nach dem starken Lauf der Aktie vorerst vorbei sein könnte. Erschwerend kommt hinzu, dass das Unternehmen seine erwartete Steuerquote für 2025 von 30 auf 33 Prozent angehoben hat.
Bleibt die Frage: Ist Rio Tintos Lithium-Gambit der Schlüssel zur Energiewende-Zukunft oder ein teurer Irrweg in ungewissen Zeiten?
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