Die Rigetti-Aktie steckt in einer gefährlichen Abwärtsspirale. Nach einem massiven Einbruch seit Jahresbeginn zeigt der Quantencomputing-Pionier weiterhin Schwäche – trotz einer vielversprechenden Strategie der vertikalen Integration. Doch warum bestraft der Markt das Unternehmen so gnadenlos?

Technische Signale auf Rot

Die technische Analyse spricht eine klare Sprache: Sowohl kurzfristige als auch langfristige Durchschnittswerte senden seit Tagen ein klares Verkaufssignal. Der RSI von 65,4 deutet zwar nicht auf eine akute Überhitzung hin, doch die extrem hohe Volatilität von über 119% zeigt die Nervosität der Anleger. Besonders schmerzhaft: Die Aktie liegt aktuell rund 43% unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 20 Euro.

Strategischer Vorteil – aber zu teuer?

Rigetti verfolgt einen ambitionierten Ansatz der vertikalen Integration – vom Chip-Design bis zum Cloud-Zugang. Diese "Full-Stack"-Strategie soll schnellere Entwicklungszyklen ermöglichen und das Unternehmen im Wettbewerb mit Tech-Giganten wie IBM oder Google positionieren. Die eigene Chip-Produktion gilt dabei als entscheidender Trumpf im hart umkämpften Quantencomputing-Markt.

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Doch der Markt scheint diese Strategie aktuell nicht zu honorieren. Stattdessen dominieren Sorgen über:

  • Hohen Kapitalbedarf
  • Restrukturierungsrisiken
  • Schwierige Wettbewerbssituation

Ausblick: Wende nicht in Sicht

Solange Rigetti die Skepsis der Anleger nicht durch konkrete Fortschritte oder positive Cashflow-Signale entkräften kann, dürfte der Abwärtstrend anhalten. Die große Frage: Kann das Unternehmen seine technologische Führungsposition in nachhaltiges Wachstum ummünzen – oder bleibt die Aktie ein Spekulationsobjekt mit hohem Risikoprofil?

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