Der deutsche Rüstungsriese schreibt gerade Geschichte – mit einer spektakulären Kursexplosion von über 300 Prozent in nur zwölf Monaten. Während die Aktie bei knapp unter 2.000 Euro um neue Rekorde kämpft, legt CEO Armin Papperger mit milliardenschweren Deals nach. Erst die Übernahme der Marineschiffbau-Sparte NVL für 1,35 Milliarden Euro, jetzt eine neue Munitionsfabrik in Lettland. Doch kann Rheinmetall den atemberaubenden Höhenflug wirklich fortsetzen?

Zwei Milliarden-Deals in zwei Wochen

Rheinmetall macht Ernst mit seiner Expansion: Nach der bereits am 15. September verkündeten NVL-Übernahme folgte am 25. September die Grundsatzvereinbarung für eine neue Munitionsfabrik in Lettland. 275 Millionen Euro investiert der Konzern gemeinsam mit der lettischen Regierung in die baltische Produktion mehrerer zehntausend Artilleriegranaten pro Jahr.

Die strategische Bedeutung ist enorm: Lettland liegt direkt an der NATO-Ostflanke, wo seit Russlands Ukraine-Invasion die Rüstungsausgaben explodieren. Deutschland allein plant bis 2035 Ausgaben von 31 Milliarden Euro für Marineschiffe.

Die wichtigsten Fakten zur Lettland-Fabrik:
- Investitionsvolumen: 275 Millionen Euro
- Rheinmetall-Anteil: 51 Prozent
- Jährliche Kapazität: Mehrere zehntausend Artilleriegranaten
- Strategische Lage: NATO-Ostflanke gegen Russland

NVL-Deal: Sprung ins Milliarden-Geschäft Marineschiffbau

Noch spektakulärer ist der Griff nach Naval Vessels Lürssen (NVL). Für das 4,5-fache des mittelfristigen EBITDA-Ziels von 300 Millionen Euro kauft sich Rheinmetall ins lukrative Marineschiffbau-Geschäft ein. NVL erwirtschaftete 2024 bereits eine Milliarde Euro Umsatz bei einer anvisierten Marge von 10 Prozent – mehr als die Konkurrenten TKMS, Fincantieri und Naval Group erreichen.

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Die Übernahme kommt zur perfekten Zeit: ThyssenKrupp plant die Abspaltung seiner Marinesparte TKMS, was eine Konsolidierungswelle im deutschen Marineschiffbau auslösen könnte. Rheinmetall positioniert sich als Gewinner dieses Umbruchs.

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache

Der Expansionskurs zahlt sich aus: 2024 steigerte Rheinmetall den Umsatz auf 9,751 Milliarden Euro bei einer beeindruckenden operativen Marge von 15,2 Prozent. Der Auftragsbestand schwoll auf rekordverdächtige 55 Milliarden Euro an.

Mit einer Marktkapitalisierung von 78,1 Milliarden Euro gehört das Unternehmen zu den wertvollsten deutschen Industriekonzernen. Die Aktie steht nur noch 0,66 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 1.977 Euro – nach einem kometenhaften Anstieg um über 300 Prozent vom Jahrestief bei 467,90 Euro.

Das Kurs-Gewinn-Verhältnis von 94 zeigt: Die Investoren trauen Rheinmetall noch viel mehr zu. CEO Papperger hat bereits weitere Übernahmen angekündigt. Die Q3-Zahlen am 6. November werden zeigen, ob die Wachstumsstory weitergeht.

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