Rheinmetall Aktie: Kurz vor 2.000 Euro!

Der Rüstungsriese steht vor einem historischen Meilenstein: Bei knapp unter 2.000 Euro je Aktie markiert Rheinmetall neue Höchststände und nähert sich der psychologisch wichtigen Marke. Doch was treibt den Kurs trotz leichter Tagesrückgänge in solche Höhen? Zwei strategische Hammerschläge zeigen: Der Konzern baut seine europäische Vormachtstellung systematisch aus – und das könnte erst der Anfang sein.
Die Nachrichtenlage könnte kaum besser sein. Eine neue Munitionsfabrik in Lettland und eine Technologie-Allianz mit dem französischen Safran-Konzern untermauern die ambitionierten Wachstumspläne des DAX-Schwergewichts.
Lettland-Deal: 275 Millionen Euro Investition
Das Herzstück der heutigen Meldungen: Rheinmetall baut eine hochmoderne Fabrik für 155mm-Artilleriemunition in Lettland. Die Eckdaten des Projekts sind beeindruckend:
- Investitionsvolumen: 275 Millionen Euro
- Struktur: Joint Venture mit 51% Rheinmetall-Anteil
- Timeline: Baubeginn Frühjahr 2026, Produktion 2027
- Arbeitsplätze: 150 neue Jobs
Die Absichtserklärung wurde bereits im Beisein der lettischen Premierministerin unterzeichnet – ein Zeichen für die hohe politische Priorität des Projekts. Doch warum ausgerechnet Lettland?
Strategie der europäischen Dominanz
Der Standort ist kein Zufall. Rheinmetall verfolgt systematisch den Ausbau seiner Produktionskapazitäten quer durch Europa. Nach Deutschland, Litauen und Ungarn komplettiert Lettland das Netzwerk strategisch wichtiger Standorte. Das Ziel: Versorgungssicherheit für NATO-Partner und Unabhängigkeit von globalen Lieferketten.
Parallel dazu stärkt die Technologie-Partnerschaft mit Safran die Innovationskraft. Im Fokus stehen GPS-unabhängige Navigationssysteme und fortschrittliche Optronik – Schlüsseltechnologien für moderne Waffensysteme.
Analysten uneins: Überhitzung oder Unterbewertung?
Trotz der Erfolgsgeschichte spalten sich die Expertenmeinungen. Bernstein startete heute mit "Market Perform" und warnt vor zu hohen Erwartungen. Die Begründung: Das starke Wachstum sei bereits eingepreist.
Anders sieht es mwb research: Die Analysten bekräftigen ihre Kaufempfehlung und verweisen auf Rheinmetalls Fähigkeit, schnell auf die explodierende Nachfrage zu reagieren. Die DZ Bank geht noch weiter und prognostiziert ein sagenhaftes Auftragspotenzial von 300 Milliarden Euro bis 2030.
Bei einem aktuellen Auftragsbestand von bereits 63 Milliarden Euro und einem Jahresplus von über 300 Prozent spricht vieles für die Optimisten. Die entscheidende Frage: Wann werden die umfangreichen Rahmenverträge in feste Bestellungen umgewandelt? Die deutschen Neuwahlen im Frühjahr könnten hier zum Katalysator werden.
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