Ein Milliarden-Deal katapultiert den deutschen Rüstungsriesen nach oben. Gestern wurde der Großauftrag über 222 Radpanzer "Schakal" bekannt - Gesamtvolumen 3,41 Milliarden Euro. Die Börse reagiert prompt: Die Aktie durchbricht wichtige Chartmarken und steuert auf neue Höchststände zu.

3-Milliarden-Coup sorgt für Kursfeuerwerk

Das Joint Venture Artec GmbH, an dem Rheinmetall beteiligt ist, sicherte sich den prestigeträchtigen Auftrag von Deutschland und den Niederlanden. Rheinmetalls Anteil: knapp 3 Milliarden Euro. Die Radschützenpanzer kombinieren das bewährte Boxer-Fahrgestell mit dem Puma-Turm - 150 Fahrzeuge gehen an die Bundeswehr, 72 an die niederländische Armee.

Der Clou: Der Vertrag der europäischen Rüstungsagentur OCCAR beinhaltet eine Option auf bis zu 248 weitere Fahrzeuge. Damit könnte sich das Auftragsvolumen noch einmal deutlich erhöhen.

Die Börse honorierte die Nachricht sofort. Nach ersten Kursgewinnen am Montag setzte sich die Rally am Dienstag fort:
- Vormittags: Plus 0,8% auf 1.773,50 Euro
- Nachmittags: Anstieg auf 1.776,50 Euro (+1,0%)

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Rheinmetall?

Zeitenwende befeuert Auftragsboom

Was steckt hinter diesem kontinuierlichen Erfolg? Rheinmetall profitiert massiv von Europas Aufrüstung nach der "Zeitenwende". Die NATO-Staaten pumpen Milliarden in ihre Verteidigungsbudgets - und der deutsche Konzern ist perfekt positioniert.

Die Strategie der gezielten Partnerschaften zahlt sich aus. Erst vor einer Woche, am 14. Oktober, verkündete Rheinmetall eine strategische Allianz mit Polens größtem Rüstungskonzern PGZ. Diese Kooperationen sichern nicht nur Aufträge, sondern auch die nötigen Produktionskapazitäten für die explodierende Nachfrage.

Technischer Befreiungsschlag steht bevor

Chartanalytisch gelang gestern der entscheidende Durchbruch: Die Aktie überwand die wichtige 100-Tage-Linie. Nach der Oktober-Konsolidierung zeigt der Trend wieder steil nach oben.

Die nächste Bewährungsprobe kommt am 6. November mit den Q3-Zahlen. Analysten erwarten, dass sich der prall gefüllte Auftragsbestand endlich in den Geschäftszahlen niederschlägt. Bei weiter steigenden Umsätzen und optimistischen Prognosen könnte die 2.000-Euro-Marke schneller fallen als gedacht.

Rheinmetall-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Rheinmetall-Analyse vom 22. Oktober liefert die Antwort:

Die neusten Rheinmetall-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Rheinmetall-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 22. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Rheinmetall: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...