Erst vor einem Monat erreichte Rheinmetall noch das Allzeithoch bei rund 2.000 Euro – jetzt rutscht die Aktie unter Druck. Während nervöse Anleger sich zurückhalten, steht am Donnerstag ein entscheidender Termin bevor: die Quartalszahlen. Gleichzeitig verkündet der Konzern einen Mega-Deal in Osteuropa. Ist die aktuelle Schwäche nur die Ruhe vor dem Sturm?

Massiver Druck vor den Quartalszahlen

Der Rüstungstitel verliert am Vormittag rund 2,8 Prozent und notiert bei etwa 1.724 Euro. Damit entfernt sich das Papier deutlich von seinem erst Anfang Oktober markierten Rekordhoch. Der Abstand zum Allzeithoch beträgt mittlerweile über 13 Prozent – ein klarer Korrekturmodus.

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Die Zurückhaltung der Marktteilnehmer hat einen konkreten Grund: Am Donnerstag präsentiert Rheinmetall die Zahlen für das abgelaufene Quartal. Diese Ergebnisse werden entscheidende Impulse für die weitere Kursentwicklung liefern. Bis dahin bleibt die Nervosität hoch – und die Volatilität dürfte spürbar steigen.

Strategischer Coup in Rumänien

Während der Aktienkurs schwächelt, prescht das Management mit einem strategischen Paukenschlag vor. Das gestern angekündigte Joint Venture in Rumänien markiert einen Meilenstein in der Expansion des Konzerns:

  • Neues Gemeinschaftsunternehmen mit Pirochim Victoria zur Produktion von Treibladungspulver
  • Gesamtinvestition: Über 500 Millionen Euro in eine neue Fabrik
  • Rheinmetall hält die Mehrheit mit 51 Prozent
  • Produktionsstart geplant für 2028

Der Deal adressiert einen strategischen Engpass in der europäischen Verteidigungsindustrie und stärkt die Präsenz an der NATO-Ostflanke. Rheinmetall sichert damit nicht nur seine Lieferketten, sondern baut seine Führungsposition im europäischen Rüstungsmarkt weiter aus.

Quartalszahlen als Weichenstellung

Die kommenden Tage werden zeigen, ob die aktuelle Korrektur nur eine technische Atempause ist oder ob fundamentale Sorgen dahinterstecken. Die strategische Ausrichtung stimmt – doch jetzt müssen die harten Zahlen liefern.

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