Rheinmetall kommt am Montag nur leicht voran. Das Papier steigt um 0,79 % auf 1.715 Euro. Diese kleine Bewegung ändert kaum etwas am charttechnischen Bild. Der Kurs bleibt in einem engen Korridor gefangen, während der Abstand zum GD100 rund 3 % beträgt. Die mittelfristige Tendenz bleibt also offen. Der langfristige GD200 verläuft bei 1.547 Euro und liegt damit klar unterhalb des aktuellen Niveaus.

Rheinmetall ist also enttäuschend

Dabei sind die Märkte hier sicher: Das ist enttäuschend. Ggf. fehlen die klaren politischen Impulse, es geht wie stets in diesen Wochen um neue Aufträge und um die Stimmung rund um die Ukraine. Aber:

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Das Unternehmen meldete zuletzt mehrere größere Projekte. In Bulgarien errichtet Rheinmetall gemeinsam mit VMZ eine Produktionsanlage für Artilleriemunition. Das Volumen des Vorhabens liegt bei etwa einer Milliarde Euro. Ziel ist die Stärkung der europäischen Rüstungsfertigung. Diese Nachricht erzeugte jedoch kaum Bewegung am Markt.

Auch im Bereich der Laser-Systeme machte Rheinmetall Fortschritte, die kaum gewürdigt worden waren. Der Konzern entwickelt Hochenergielösungen, die Ziele präzise ausschalten können. Diese Technologie steht kurz vor der Einführung und gilt als wichtiger Schritt in der Weiterentwicklung der Verteidigungstechnik. Dennoch blieb die Kursreaktion verhalten. Offenbar warten Investoren auf konkrete Zahlen oder Aufträge, die den neuen Kapazitäten gerecht werden.

Die Unternehmensleitung verfolgt weiterhin einen klaren Expansionskurs. Bis 2030 soll die Zahl der Beschäftigten um rund 75 % steigen. Diese Maßnahme dient der Vorbereitung auf größere Produktionsvolumina. Mehrere EU-Staaten haben ihre Budgets für Verteidigung erhöht, was langfristig zu mehr Nachfrage führen dürfte.

Am Montag reagieren die Börsen noch immer nicht. Im Grunde, so mahnen wohl die langfristigen Beobachter, ist alles eine Frage der Zeit. Analysten sehen die Kursziele bei mehr als 2.100 Euro. Es geht los. Nur warten die Märkte noch auf den einen Auslöser.

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