Der Düsseldorfer Rüstungsriese wagt eine gewaltige Prognose: CEO Armin Papperger erwartet ein explosionsartiges Wachstum des Auftragsbestands von aktuell 65 Milliarden auf bis zu 130 Milliarden Euro. Diese Verdopplung soll nicht in Jahren, sondern in wenigen Quartalen erfolgen. Gleichzeitig expandiert Rheinmetall mit einer 275-Millionen-Euro-Investition ins Baltikum und baut seine Position als Europas Munitionsriese weiter aus. Aber kann der Konzern diese ambitionierten Ziele wirklich erreichen?

Lettland wird zum nächsten Produktionsstandort

Die neue Munitionsfabrik in Lettland markiert einen weiteren strategischen Baustein in Pappergers Expansionsplänen. Als Joint Venture mit der lettischen State Defence Corporation hält Rheinmetall 51 Prozent der Anteile am 275-Millionen-Euro-Projekt. Die Unterzeichnung des Memorandums in Hamburg in Anwesenheit der lettischen Ministerpräsidentin unterstreicht die politische Bedeutung des Vorhabens.

Zentrale Fakten zur baltischen Expansion:
• Jährliche Produktion: Mehrere zehntausend 155mm-Artilleriegranaten
• Arbeitsplätze: Rund 150 neue Stellen
• Strategische Lage: Stärkung der baltischen Verteidigungsfähigkeiten
• Zeitplan: Teil der europaweiten Produktionsoffensive

Von 65 auf 130 Milliarden Euro - Pappergers kühne Vision

Pappergers Prognose klingt fast unwirklich: Der Auftragsbestand soll von derzeit 65 Milliarden Euro "schnell" auf 120 bis 130 Milliarden Euro ansteigen. Schon in der ersten Jahreshälfte 2025 kletterte das Volumen von 48,6 auf 63,2 Milliarden Euro. Diese Dynamik zeigt, dass der Rüstungsboom nach dem russischen Angriff auf die Ukraine kein temporäres Phänomen ist.

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Das Munitionsgeschäft läuft bereits heute auf Hochtouren: 1,32 Milliarden Euro Umsatz im ersten Halbjahr bedeuten ein Plus von 26 Prozent. Bis 2027 plant der Konzern die Produktion von 1,5 Millionen Artilleriegranaten jährlich - ein Rekordwert für Europa.

Europa wird zur Festung ausgebaut

Die lettische Fabrik ist nur ein Baustein in Rheinmetalls europaweiter Produktionsoffensive. Bereits heute produziert der Konzern Granaten in Spanien, weitere Werke in Litauen, Rumänien und Bulgarien sind geplant. Sogar eine ukrainische Fabrik steht zur Diskussion.

Das kürzlich eröffnete Werk in Niedersachsen soll nach vollständiger Inbetriebnahme zur größten Munitionsfabrik Europas werden. Diese Strategie der geografischen Diversifizierung reduziert nicht nur Risiken, sondern positioniert Rheinmetall als unverzichtbaren Partner für die europäische Verteidigung.

Die beeindruckende Jahresperformance von über 220 Prozent spiegelt das Vertrauen der Anleger in diese Wachstumsstory wider. Doch kann das Unternehmen die enormen Erwartungen auch langfristig erfüllen?

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