Rheinmetall steht erneut unter Druck. Die Aktie verlor am Mittwoch bis hierhin in etwa 1,3 % und fiel damit auf 1.707 Euro. Bereits am Vortag hatte der Kurs 2,5 % eingebüßt. Die Abwärtsbewegung überrascht, weil das Unternehmen zahlreiche neue Aufträge und Projekte meldet. Beobachter rätseln, warum der Markt die Nachrichten ignoriert.

Der jüngste Kurseinbruch steht im Kontrast zu den operativen Erfolgen des Konzerns. Rheinmetall präsentierte heute eine Meldung, die eigentlich für Auftrieb hätte sorgen müssen. Das Gemeinschaftsprojekt mit dem italienischen Rüstungskonzern Leonardo nimmt Fahrt auf. Beide Unternehmen erhielten den ersten offiziellen Auftrag: Die Lieferung von 21 Kampffahrzeugen an die italienische Armee. Dieses Geschäft markiert den Beginn einer umfangreichen Kooperation, die langfristig ein Milliardenvolumen umfassen wird.

Das wissen die Börsen eigentlich schon seit vielen Monaten. Die heutige Meldung wird immer noch nicht gewürdigt. Rätselhaft.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Rheinmetall?

Denn trotz dieser erneuten Fortschritte bleibt die Aktie schwach. Weder der Auftrag aus Italien noch die Ankündigungen über neue Munitionswerke in Bulgarien oder Laserwaffensysteme in Kooperation mit einem anderen Unternehmen haben die Märkte berührt. Vielleicht haben die Märkte Angst vor den Zahlen!

Rheinmetall: Morgen genau hinsehen!

Am 6. November veröffentlicht Rheinmetall die Geschäftszahlen für das dritte Quartal. Diese Veröffentlichung gilt als entscheidender Moment für die kurzfristige Kursentwicklung. Der Vorstand hatte bereits im Sommer erklärt, dass das Umsatzminus des ersten Halbjahres. Damals waren es  gut 4 % unter den Erwartungen, die allerdings auf die langsame Regierungsbildung in Deutschland zurückzuführen waren. Das soll nun bereits bis Jahresende egalisiert sein.

Im Detail zur Erinnerung: Aktuell steht die Entwicklung neuer Lasersysteme für die Luftverteidigung wohl als interessantes Projekt bereit. Diese Technologie gilt als besonders aussichtsreich, da sie in verschiedenen Waffensystemen eingesetzt werden kann. U.a. die Drohnenabwehr ist ein Ziel. Dies passt in die Zeit.

Die Kursbewegungen der letzten Tage lassen jedoch vermuten, dass der Markt derzeit Gewinne mitnimmt. Nach einer langen Phase steigender Notierungen reagiert der Aktienkurs empfindlicher auf Marktschwankungen. Die bevorstehenden Quartalszahlen bieten die nächste Gelegenheit, die Bewertung auf eine neue Grundlage zu stellen. Die Analysten indes sind sich einig. Hier geht es über 2.000 Euro.

Rheinmetall-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Rheinmetall-Analyse vom 05. November liefert die Antwort:

Die neusten Rheinmetall-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Rheinmetall-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 05. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Rheinmetall: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...