Der Rüstungsriese steht vor einer entscheidenden Woche - und ein milliardenschwerer Marine-Auftrag wackelt gefährlich. Gerade jetzt, wo Rheinmetall eigentlich von der weltweiten Aufrüstung profitiert, könnte ein zentrales Prestigeprojekt für die Bundeswehr platzen. Wird der Kapitalmarkttag am Dienstag zur Rettungsaktion für die gebeutelte Aktie?

Fregatten-Drama: Pistorius mischt die Karten neu

Auslöser der jüngsten Verunsicherung war ein Medienbericht der "Bild"-Zeitung: Der geplante Großauftrag für sechs Fregatten der Klasse F126 für die Bundeswehr steht auf der Kippe. Das Verteidigungsministerium unter Boris Pistorius hinterfragt den Wechsel des Generalunternehmers hin zur Rheinmetall-Tochter Naval Vessels Lürssen - angeblich wegen befürchteter Kostensteigerungen und Zeitplanproblemen.

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Die politische Dimension wurde durch eine Haushaltsentscheidung untermauert: Eine Verpflichtungsermächtigung über 7,1 Milliarden Euro wurde unter dem Titel "Beschaffung Fregatte 126 - Alternative Plattform" beschlossen. Ein klares Signal an Rheinmetall, dass ein Wechsel zu einem anderen Anbieter weiterhin möglich ist.

Die kritischen Punkte im Überblick:
- Kostenexplosion: Rheinmetall soll deutlich teurer sein als Konkurrent TKMS
- Zeitplan-Risiken: Verzögerungen beim Marine-Großprojekt
- Politisches Poker: Pistorius setzt den Konzern unter Druck

Goldmans geheimes Votum: Kaufsignal trotz Krise?

Mitten in der negativen Nachrichtenlage kam nach Börsenschluss am Freitag eine überraschende Meldung: Der US-Finanzkonzern The Goldman Sachs Group erhöhte seine Gesamtposition an Rheinmetall von 5,21 Prozent auf 5,39 Prozent. Ein starkes Zeichen des Vertrauens - oder taktisches Positionieren vor dem Kapitalmarkttag?

Die Kursdaten zeigen das ganze Drama:
- Nach dem Bericht stürzte die Aktie um bis zu 4,3 Prozent ab
- Die wichtige psychologische Marke von 1.700 Euro wurde angegriffen
- Trotzdem: Seit Jahresanfang steht ein Plus von sagenhaften 184 Prozent zu Buche

Entscheidungstag: Wird Rheinmetall jetzt zur Offensive?

Alles steht und fällt mit dem Kapitalmarkttag am Dienstag. Analysten von Barclays hatten den Termin bereits als wichtigen Impulsgeber bezeichnet. Die entscheidende Frage: Kann das Management die Wogen glätten und das Vertrauen der Anleger zurückgewinnen?

Das erwartet die Märkte am Dienstag:
- Klarheit zur Fregatten-Problematik
- Neue Finanzziele und Wachstumsprognosen
- Strategische Ausrichtung in unsicheren Zeiten

Die nächsten 48 Stunden werden zeigen, ob Rheinmetall die Krise meistert - oder ob der Milliarden-Deal tatsächlich an die Konkurrenz geht. Für Anleger geht es um alles!

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