Während viele Rüstungskonzerne noch auf die großen NATO-Zusagen warten, sammelt Rheinmetall bereits konkrete Aufträge. Das niederländische Verteidigungsministerium orderte 20 Hermelin-Fahrzeuge für die Ukraine – und die Anleger reagieren begeistert. Doch was steckt hinter diesem speziellen System, das die Aktie heute über drei Prozent nach oben katapultiert?

JPMorgan gibt grünes Licht

Die US-Investmentbank JPMorgan bestätigt ihre "Overweight"-Einstufung für den Düsseldorfer Konzern. Die Begründung: Trotz großer Worte werden einige NATO-Länder ihre Verteidigungsausgaben deutlich schneller und umfangreicher ausbauen als andere. Diese Ungleichzeitigkeit spielt Rheinmetall direkt in die Karten.

Die Analysten sehen in den verbindlichen NATO-Zusagen mehr als nur politische Rhetorik – sie erwarten konkrete Milliardeninvestitionen in den kommenden Jahren.

Hermelin: Lebensretter auf Rädern

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Der neue Auftrag aus den Niederlanden zeigt, wie vielseitig Rheinmetalls Portfolio inzwischen ist. Die Hermelin-Fahrzeuge sind keine gewöhnlichen Militärfahrzeuge, sondern speziell für die Evakuierung von Verwundeten konzipiert:

  • Innovative Technologie: Sowohl bemannte als auch unbemannte Varianten
  • Lebensrettende Mission: Evakuierung verwundeter Soldaten von der Front
  • Schnelle Lieferung: Auslieferung bis zum ersten Quartal 2026
  • Strategische Bedeutung: Zeigt Rheinmetalls Expertise jenseits klassischer Panzer

Kursrakete mit über 250% Plus

Die positive Resonanz der Anleger kommt nicht von ungefähr. Mit einem Plus von fast 266% in den vergangenen zwölf Monaten gehört Rheinmetall zu den absoluten Überflieger-Aktien im DAX. Auch heute setzt sich der Höhenflug fort – während der Gesamtmarkt nur moderat zulegt, springt der Rüstungskonzern deutlich nach oben.

Die Kombination aus NATO-Rückenwind, konkreten Aufträgen und einem RSI von 77 zeigt: Die Aktie ist heiß gelaufen, aber die Fundamental-Story stimmt weiterhin.

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