Der Ukraine-Konflikt beschert Rheinmetall weiterhin lukrative Geschäfte - doch die Börse zeigt sich davon völlig unbeeindruckt. Trotz eines frischen Millionen-Auftrags für Spezialfahrzeuge setzt die Aktie ihre technische Schwächephase fort und kämpft mit erheblichem Korrekturpotenzial. Warum versagen selbst positive Nachrichten dabei, den Abwärtssog zu stoppen?

Hermelin-Premiere: Erster Großauftrag unter Dach und Fach

Rheinmetall hat einen bedeutsamen Meilenstein erreicht: Das niederländische Verteidigungsministerium beauftragte den Düsseldorfer Rüstungskonzern mit der Lieferung von 20 Hermelin-Fahrzeugen für die Ukraine. Diese Spezialfahrzeuge - sowohl bemannt als auch unbemannt - sind speziell für die lebensgefährliche Evakuierung Verwundeter in Frontnähe konzipiert.

Der am Montag unterzeichnete Vertrag markiert den ersten wichtigen Erfolg für Rheinmetalls neue Hermelin-Fahrzeugfamilie. Bis zum ersten Quartal 2026 sollen alle Einheiten ausgeliefert werden - ein weiteres Puzzleteil im florierenden Ukraine-Geschäft des Konzerns.

Charttechnik dominiert Fundamentaldaten

Doch was normalerweise für Kurseuphorie sorgen würde, verpufft an der Börse nahezu wirkungslos. Die Rheinmetall-Aktie steckt tief in einem technischen Abwärtstrend fest und lässt sich auch von operativen Erfolgen nicht aus der Reserve locken.

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Die aktuelle Marktsituation im Überblick:

  • Andauernde Konsolidierung belastet das Kursbild
  • 50-Tage-Linie wurde zuletzt erfolgreich getestet, fungiert aber nur als fragile Unterstützung
  • Erhebliche Distanz zur 200-Tage-Linie signalisiert weiteres Korrekturpotenzial
  • Kurzfristiges Momentum bleibt negativ

Technische Faktoren überwiegen operative Stärke

Die große Diskrepanz zwischen soliden Unternehmensnachrichten und schwacher Kursentwicklung offenbart ein klassisches Börsenphänomen: Wenn die Charttechnik das Ruder übernimmt, können selbst positive Impulse wie der Hermelin-Auftrag keine nachhaltige Trendwende auslösen.

Entscheidend bleibt nun der Bereich um die jüngsten Tiefstände. Sollte diese wichtige Unterstützungszone nicht halten, würde das übergeordnete Konsolidierungsbild bestätigt - und könnte eine neue Abwärtswelle einläuten. Der übergeordnete Aufwärtstrend mag noch intakt sein, doch kurzfristig dominieren die Risiken klar das Geschehen.

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