Rheinmetall-CEO Armin Papperger setzt ein klares Signal: Der Rüstungsriese expandiert aggressiv in neue Technologiefelder. In einem exklusiven ZDF-Interview kündigte er nicht nur Drohnen-Abwehrsysteme für die Ukraine an, sondern bekräftigte auch den Einstieg in den Marinesektor – notfalls auch ohne Übernahme der Lürssen-Werft. Steht der Titel vor der nächsten Aufwärtswelle?

Strategischer Doppelschlag: Ukraine-Geschäft und Marine-Offensive

Pappergers Ankündigungen markieren eine strategische Weichenstellung. Die Lieferung von Drohnen-Abwehrsystemen an die Ukraine eröffnet ein komplett neues, technologisch anspruchsvolles Geschäftsfeld für den Konzern. Noch bedeutsamer: Die Marine-Expansion.

Die Entscheidung über eine mögliche Übernahme der Bremer Lürssen-Werft soll binnen zwei Wochen fallen. Doch Papperger macht deutlich: Egal wie diese Entscheidung ausfällt – Rheinmetall wird "auf alle Fälle" in den Marinebereich investieren. Diese Entschlossenheit imponierte den Anlegern.

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Analysten bestätigen Kaufempfehlung

Unterstützung kommt von der Investmentbank Jefferies. Die Analysten bestätigten am Montagmorgen ihre Kaufempfehlung für die Rheinmetall-Aktie. Als positiven Kurstreiber sehen sie die für November/Dezember erwarteten Details zum deutschen Bundeshaushalt 2026, der voraussichtlich stark auf Munitionsbeschaffung fokussieren wird.

Die fundamentale Basis dafür ist solide wie nie:
- Rekord-Auftragsbestand von 63 Milliarden Euro
- Monatlich rund 500 neue Mitarbeiter werden eingestellt
- Neue Munitionsfabrik in Unterlüß als größte Anlage ihrer Art in Europa

Kursentwicklung: Bullen behalten die Oberhand

Die Märkte honorierten die strategischen Ankündigungen umgehend. Die Aktie zeigte sich am Montag robust und notierte bei 1.781 Euro – ein Plus von 2,21 Prozent zum Wochenstart.

Besonders beeindruckend: Die langfristige Performance. Seit Jahresanfang legte der Titel bereits um satte 195 Prozent zu, innerhalb von zwölf Monaten sogar fast 250 Prozent. Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch bei 1.910 Euro beträgt nur noch knapp 7 Prozent.

Was kommt als nächstes?

Die nächsten Wochen versprechen Spannung: Die Entscheidung über die Lürssen-Übernahme steht an und könnte den Marine-Einstieg besiegeln. Am 6. November folgen dann die Q3-Zahlen – bei prall gefüllten Auftragsbüchern und anhaltend positiver Rüstungskonjunktur dürften diese wieder überzeugen.

Die Frage ist nicht ob, sondern wie stark Rheinmetall von den geopolitischen Entwicklungen und der eigenen Expansion profitiert. Der Konzern transformiert sich vom Heeresausrüster zum umfassenden Sicherheitstechnologie-Konzern – und Anleger scheinen diese Vision zu belohnen.

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