Rheinmetall-Aktie: Doppelt so gut!
Rheinmetall-CEO Armin Papperger hat sich einen Ruf als geschickter „Anti-Zykliker“ erarbeitet. Immer wenn der Kurs der Überflieger-Aktie ins Straucheln gerät, greift er privat in die Tasche. Zuletzt schlug er am 1. Dezember 2025 wieder zu und kaufte Aktien im Wert von rund 300.000 Euro, als der Kurs nachgab.
Diese Käufe sind ein psychologisch wichtiges Signal an den Markt: „Keep Calm and Carry On.“ Wenn der Kapitän selbst investiert, während die Passagiere nervös werden, demonstriert das unerschütterliches Vertrauen in die eigene Strategie und die gefüllten Auftragsbücher. Er nutzt die Volatilität, um seinen Schnitt zu verbessern – ein klassischer Move, um Zweifler zu beruhigen.
Die Pflicht ruft: Share Ownership Guidelines
Doch hinter der Kauflust steckt mehr als nur Marktgespür. Papperger kauft auch, weil er dazu verpflichtet ist. Im Rahmen der modernen Corporate Governance gelten bei Rheinmetall (wie bei vielen DAX-Konzernen) sogenannte „Share Ownership Guidelines“ (SOG).
Diese Regeln zwingen Vorstände dazu, innerhalb einer bestimmten Frist ein Aktienpaket aufzubauen, das einem Vielfachen ihres Jahresgrundgehalts entspricht (oft 200 bis 400 Prozent). Sie sollen echtes „Skin in the Game“ haben – also unternehmerisches Risiko mittragen. Papperger muss diese Aktien nicht nur kaufen, sondern auch dauerhaft halten, solange er im Amt ist. Sinkt der Kurs, sinkt der Wert seines Pakets, was Nachkäufe attraktiv oder sogar nötig macht, um die Zielvorgaben schneller zu erfüllen oder das Investitionsniveau zu halten.
Doppelte Motivation
Die Strategie ist also eine Mischung aus Kalkül und Regelwerk. Einerseits bedient Papperger die strikten Vorgaben für Top-Manager, die ihn finanziell an das Schicksal der Firma binden. Andererseits nutzt er diese Pflichttermine clever, um genau dann zuzugreifen, wenn die Aktie „billig“ erscheint. Für Aktionäre ist das die beste Nachricht: Der Chef sitzt nicht nur im selben Boot, er rudert auch um sein eigenes Geld.
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