Rheinmetall-Aktie: Bombennachricht!

Was für ein Auftakt in die neue Woche: Rheinmetall katapultierte sich am Montag mit einem Preissprung von über 4 % fast bis an die Marke von fast genau 1.600 Euro. Dies ist nun ein Niveau, das zuletzt wie eine weit entfernte Erinnerung wirkte. Die Nachricht, die die Anleger aus ihrer Lethargie riss, kam direkt aus dem Verteidigungsministerium: Die Bundeswehr ordert neue Panzermunition in großem Stil.

Und „groß“ ist in diesem Fall keine Übertreibung. Aus einem bereits 2023 vereinbarten Rahmenvertrag wurde nicht nur ein weiterer Abruf ausgelöst. Das gesamte Vertragsvolumen wurde zusätzlich ausgeweitet. Der Wert liegt nun bei rund 4 Milliarden Euro. Für Rheinmetall heißt das nichts weniger als Planungssicherheit in einer Dimension, die selbst erfahrene Marktbeobachter beeindruckt.

Rheinmetall: Der Markt reagiert hier endlich einmal!

Der Markt reagierte sofort. Noch vor wenigen Tagen war die Aktie unter Druck gewesen, weil Anleger diplomatische Fortschritte im Ukraine-Konflikt als Risiko für die Branche interpretierten. Doch mit dem neuen Auftrag wird klar: Die politische Realität zwingt Deutschland weiterhin zu massiven Investitionen in die Verteidigungsfähigkeit. Dies ist unabhängig davon, wie sich tageweise die Verhandlungen in der Ukraine entwickeln mögen.

Analysten, die seit Monaten auf Potenziale oberhalb von 2.000 Euro verweisen, sehen sich bestätigt. Einige Experten betonen zudem, dass Rheinmetall sich bereits auf deutlich höhere Produktionsniveaus ausrichtet. U.a. sollen die Personalkapazitäten bis zum Jahr 2030 um 75 % wachsen. Die jüngsten Investitionen sowie die Erweiterung bestehender Werke fügen sich nun in ein Bild steigender Nachfrage.

Technisch wirkt der Montag wie ein Befreiungsschlag. Die Aktie ist nur noch einen kurzen Sprung vom GD200 entfernt. Dies ist eine Linie, die vielen institutionellen Investoren als Langfristmaßstab dient. Sollte Rheinmetall diese Hürde überwinden, könnte eine neue Kaufwelle einsetzen.