Rheinmetall Aktie: Auftragsflut stützt
Rheinmetall liefert operative Argumente gegen die jüngste Kurskorrektur. Ein neuer Großauftrag aus den Niederlanden und strategische Zukäufe untermauern die Wachstumsambitionen des Rüstungskonzerns. Reicht diese hohe Nachrichtendichte aus, um die Aktie technisch wieder in die Spur zu bringen?
- Großauftrag: Niederlande bestellen Luftverteidigungssystem Skyranger 30 im dreistelligen Millionenbereich.
- Expansion: Übernahme von Muni Berka und neuer Auftrag aus Großbritannien (Trailblazer).
- Kursreaktion: Aktie stabilisiert sich bei 1.619,00 Euro (+0,68 % am Freitag).
Politische Ziele werden zu Umsatz
Der Düsseldorfer Konzern wandelt politische Absichtserklärungen zunehmend in feste Auftragsbestände um. Zentraler Treiber der aktuellen Nachrichtenlage ist die Bestellung der niederländischen Streitkräfte. Rheinmetall liefert das mobile Luftverteidigungssystem Skyranger 30 für den mobilen und abgesetzten Einsatz.
Die Bedeutung dieses Deals reicht über das reine Volumen im dreistelligen Millionen-Euro-Bereich hinaus. Er sichert eine konkrete Umsatzsichtbarkeit bis zum geplanten Projektabschluss Ende 2029 und festigt die Position im europäischen Schlüsselmarkt für bodengebundene Luftverteidigung. Flankiert wird dieser Erfolg durch einen Auftrag aus Großbritannien zur Modernisierung von Raketenwerfern sowie die strategische Übernahme des Munitionsspezialisten Muni Berka zur Kapazitätserweiterung.
Technische Gegenbewegung eingeleitet
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Die operative Stärke trifft auf ein charttechnisch herausforderndes Umfeld. Nach einer beeindruckenden Rallye seit Jahresanfang (+168,22 %) konsolidierte das Papier zuletzt deutlich und notiert knapp 19 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch.
Die aktuellen Aufträge wirken hier als Stabilisator. Zwar notiert der Kurs noch leicht unter dem 50-Tage-Durchschnitt von 1.658,96 Euro, doch die jüngste Aufwärtsbewegung zum Wochenausklang deutet auf wiederkehrendes Kaufinteresse hin. Investoren nutzen die fundamentale Untermauerung durch die gefüllten Auftragsbücher offenbar, um das aktuelle Preisniveau für Positionierungen zu nutzen.
Fokus auf Abarbeitung
Die Kombination aus technologischen Zukäufen und großen Exportaufträgen bildet das fundamentale Rückgrat für den weiteren Kursverlauf. Entscheidend für die mittelfristige Bewertung ist nun nicht mehr nur der Auftragseingang, sondern die effiziente Abarbeitung des Milliarden-Backlogs in den kommenden Quartalen. Gelingt die termin- und margengerechte Auslieferung der Systeme wie dem Skyranger 30, dürfte dies den Weg zurück über die gleitenden Durchschnitte ebnen.
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