Rheinmetall-Chef Armin Papperger sieht sein Unternehmen im Auge eines geopolitischen Sturms. Seit dem russischen Angriffskrieg hat der Aktienkurs eine astronomische Rallye hingelegt. Doch bei jeder Nachricht über mögliche Friedensgespräche oder Deeskalation zucken die Kurse sofort nervös zusammen. Die Frage steht im Raum: Ist Frieden der größte Feind des Rüstungsgeschäfts?

Der kurzfristige Schock

Die Börse ist ein emotionales Biest. Wenn Politiker wie ein US-Präsident über Friedensinitiativen sprechen, reagiert der Markt unmittelbar. Rüstungsaktien wie die von Rheinmetall verzeichnen dann reflexartig starke Verluste, oft im einstelligen Prozentbereich an einem einzigen Tag. Diese Reaktion zeigt, wie stark der aktuelle "Kriegs-Boom" in den Kursen eingepreist ist. Das schnelle Ende des Konflikts würde eine wichtige Einnahmequelle kurzfristig versiegen lassen – eine zynische, aber marktwirtschaftliche Logik.

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Pappergers nüchterne Langzeit-Sicht

Armin Papperger tritt dieser Schwarzmalerei mit einer strategischen Langzeitperspektive entgegen. Er betont, dass die Notwendigkeit zur Aufrüstung Europas weit über den Tag eines Waffenstillstands hinausreicht. Die sogenannte "Friedensdividende" der vergangenen Jahrzehnte, in denen Europa bei der Verteidigung sparte, ist definitiv abgelaufen.

Sicherheit als Dauerauftrag

Selbst wenn in der Ukraine morgen die Waffen schweigen würden, bliebe die geostrategische Bedrohung bestehen. Europa muss seine Lager auffüllen und die Bundeswehr sowie andere europäische Armeen wieder verteidigungsfähig machen. Papperger rechnet daher auch in den kommenden fünf Jahren mit einem enormen Umsatzpotenzial. Die Auftragsbücher sind prall gefüllt, und die politischen Entscheidungen für massive, langfristige Investitionen sind gefallen. Der CEO sieht das Geschäft somit nicht als eine kurzlebige Kriegsfolge, sondern als den Beginn eines neuen, dauerhaften Investitionszyklus in die europäische Sicherheit. Ein Friedensschluss in der Ukraine ist für ihn deshalb kein Schreckgespenst, sondern lediglich eine Verschiebung der Prioritäten – von der direkten Feuerkraft zur langfristigen Abschreckung.

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