Die Rüstungsbranche erlebte am Mittwoch einen herben Rückschlag. Spekulationen über erneute Friedensbemühungen in der Ukraine ließen die Kurse von Rheinmetall, Hensoldt und Co. tief fallen. Der Traum von schneller Abrüstung platzte jedoch schnell, als klar wurde, dass eine tatsächliche Entspannung in weite Ferne liegt. Am darauffolgenden Donnerstag lenkt der Augsburger Panzergetriebebauer Renk die gesamte Aufmerksamkeit auf sich. Der MDAX-Titel zeigt sich extrem volatil, da die Anleger die neuen, ambitionierten Ziele des Unternehmens im Rahmen seines Kapitalmarkttages (Capital Markets Day) abwägen.

Wachstumsambitionen bis 2030: Die Neuen Ziele

Renk hat am Kapitalmarkttag seine Mittelfriststrategie präsentiert und dabei kräftig an der Wachstumsschraube gedreht. Das Management strebt bis zum Jahr 2030 eine Verdoppelung des Konzernumsatzes an. Angesichts des massiven Orderbestands – der hauptsächlich aus dem stark nachgefragten Verteidigungsgeschäft stammt – gilt ein robustes Wachstum als gesetzt. Das Unternehmen konzentriert sich strategisch auf drei Zukunftsbereiche: Elektrifizierung, Hybridisierung und Digitalisierung seiner Antriebstechnologien.

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Ein geteilter Markt-Effekt

Die Volatilität der Aktie am Donnerstag resultiert aus einer gemischten Reaktion der Investmentgemeinschaft. Zwar wird die klare Wachstumsperspektive bis 2030 und der Wille zur strategischen Expansion positiv gesehen. Allerdings fielen die Prognosen für die Profitabilität in den Jahren 2027 und 2028 für einige Analysten etwas verhaltener aus als erhofft.

Experten wie die Analysten von Jefferies merkten an, dass die leichte Anhebung des Ausblicks für das operative Ergebnis (EBIT) bis 2027 eher als "mau" zu bewerten sei, da der Konsens bereits höhere Erwartungen hatte. Während Renk die langfristige Story des Rüstungsbooms untermauert, sorgten die kurzfristigen Gewinnerwartungen für leichte Enttäuschung. Die Aktie kämpft daher mit starken Kursschwankungen zwischen Euphorie über die Umsatzziele und Ernüchterung bei den Margen-Aussichten.

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