Bestnoten, aber kein Jubel: Die jüngst veröffentlichten Neunmonatszahlen (9M 2025) des Getriebe- und Antriebslösungsherstellers Renk Group AG waren operativ erwartungsgemäß stark: Der Konzernumsatz wuchs um robuste 19,2 Prozent auf 928 Millionen Euro, und das bereinigte operative Ergebnis (EBIT) stieg sogar überproportional um 25,5 Prozent auf 141 Millionen Euro. Der Wachstumstreiber ist eindeutig das Verteidigungsgeschäft, das seine Umsätze um über 25 Prozent steigern konnte.

Der wichtigste Punkt für die Visibilität des Unternehmens: Der Gesamtauftragsbestand erreichte mit 6,4 Milliarden Euro einen neuen Rekordwert. Dieser Bestand sichert dem Unternehmen eine hohe Auslastung für die kommenden Jahre und zeigt, dass Renk ein Hauptprofiteur der Zeitenwende ist. Entsprechend bestätigte der Vorstand die Jahresprognose für 2025. Die Analysten von großen Häusern quittierten dies mit wohlwollenden Kaufempfehlungen und erhöhten oder bestätigten Kurszielen im Bereich von bis zu 90 Euro.

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Die Aktie wartet auf den großen Tag

Trotz der glänzenden Fundamentaldaten und der positiven Analystenreaktionen blieb der große Kurssprung aus. Der Aktienkurs von Renk wird seit dem fulminanten IPO Anfang 2024 stark von einem bestimmten bevorstehenden Termin überschattet, der für die Liquidität und die Marktkapitalisierung entscheidend ist: der mögliche Verkauf weiterer Aktienpakete durch den Haupteigentümer Triton.

Der dunkle Schatten des Großaktionärs

Die Aktie befindet sich seit dem IPO in einem sogenannten "Lock-up" (Haltefrist), um einen Kursverfall durch den plötzlichen Verkauf großer Mengen an Aktien zu verhindern. Der Finanzinvestor Triton hält noch immer eine große Mehrheit der Anteile. Der Markt antizipiert, dass Triton in naher Zukunft einen weiteren Teil seiner Anteile an institutionelle Anleger verkaufen wird

Dieser Termin ist für viele Anleger wichtiger als die Quartalszahlen. Erst nach einer solchen größeren Platzierung, die mehr Free Float (frei handelbare Aktien) schafft und die Aktie für größere Indizes (zum Beispiel im DAX) attraktiver macht, wird der Schatten des Großaktionärs als kurzfristiges Kursrisiko endgültig weichen.

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