Redcare Pharmacy Aktie: Überraschend stockend!
Die Redcare Pharmacy Aktie befindet sich im freien Fall – und das trotz beeindruckender Quartalszahlen. Über 60 Prozent Wertverlust seit dem Allzeithoch im November 2024, ein neues 52-Wochen-Tief bei 62,10 Euro. Dabei meldet Europas führende Online-Apotheke Rekordumsätze und explosives Wachstum im deutschen Rezeptgeschäft. Wie passt das zusammen? Ein Blick hinter die Kulissen zeigt: Der Markt zweifelt offenbar an der Profitabilität des Wachstumskurses.
Deutsches Rx-Geschäft explodiert förmlich
Die Zahlen aus dem dritten Quartal 2024 lesen sich wie ein Lehrbuchbeispiel für erfolgreiches Wachstum. Der Gesamtumsatz kletterte um fast 21 Prozent auf 574 Millionen Euro, die bereinigte EBITDA-Marge erreichte wie geplant 2 Prozent. Doch der eigentliche Knaller versteckt sich im deutschen Rezeptgeschäft: Hier schossen die Umsätze um mehr als 80 Prozent nach oben – von 38 auf 69 Millionen Euro.
Die Dynamik beschleunigte sich dabei von Monat zu Monat dramatisch. Während das Wachstum im September bereits bei 108 Prozent lag, explodierte es im Oktober förmlich auf 130 Prozent. Redcare profitiert massiv von der Digitalisierung des deutschen Gesundheitswesens und der zunehmenden Akzeptanz von E-Rezepten. Der Marktanteil liegt allerdings erst bei mageren 0,66 Prozent – theoretisch also enormes Potenzial nach oben.
Warum stürzt die Aktie trotzdem ab?
Hier beginnt das Dilemma: Das explosive Wachstum im Rx-Geschäft kostet Geld. Redcare investiert massiv in Marketing und Infrastruktur, um Marktanteile zu erobern. Zwar sind die Warenkörbe bei Rezepten deutlich größer als bei frei verkäuflichen Produkten, doch die prozentualen Margen fallen niedriger aus. Das Ergebnis: Wachstum ja, aber zu welchem Preis?
Die Anleger scheinen zunehmend skeptisch zu werden, ob sich die aggressive Expansionsstrategie jemals wirklich rechnet. Die Volatilität der Aktie liegt bei über 54 Prozent – ein klares Zeichen für massive Unsicherheit am Markt. Der Kurs notiert mittlerweile 40 Prozent unter seinem 200-Tage-Durchschnitt.
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Management gibt sich optimistisch
CEO Olaf Heinrich zeigt sich dennoch zuversichtlich. Das Unternehmen hob seine Jahresprognose an: Statt 2,3 bis 2,5 Milliarden Euro sollen nun 2,35 bis 2,5 Milliarden Euro Umsatz erreicht werden. Die Kundenbasis wuchs um 400.000 auf fast 12 Millionen aktive Nutzer, die Wiederkaufrate liegt bei stabilen 88 Prozent.
Zudem expandiert Redcare seine Logistikinfrastruktur. Ein neues Distributions- und Apothekenzentrum in Tschechien soll österreichische Kunden besser versorgen. Die Liquidität bleibt mit 210 Millionen Euro Cash solide – noch haben die Niederländer also finanziellen Spielraum für ihre Wachstumsstrategie.
Die entscheidende Frage
Kann Redcare Pharmacy beweisen, dass aus explosivem Wachstum nachhaltige Profitabilität wird? Oder verbrennt das Unternehmen Geld in einem Markt, der am Ende doch wieder von traditionellen Apothekenketten dominiert wird? Der drastische Kursverfall trotz Rekordwachstum zeigt: Der Markt ist tief gespalten – und fordert jetzt Beweise statt Versprechungen.
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