Die Online-Apotheke hat ein Personalkarussell angeworfen, das aufhorchen lässt. Während die Aktie nahe ihrem 52-Wochen-Tief dümpelt und Anleger nach Hoffnungsschimmern suchen, holt sich Redcare Pharmacy ausgerechnet jetzt einen Mann an Bord, der jahrelang die Finanz-Maschinerie von Amazon Europa verantwortete. Zufall – oder verzweifelter Befreiungsschlag?

Amazon-Veteran übernimmt das Ruder

Ab dem 1. Dezember 2025 wird Hendrik Krampe neuer Finanzchef und Vorstandsmitglied bei Redcare Pharmacy. Der Aufsichtsrat hat den E-Commerce-Spezialisten als Nachfolger von Jasper Eenhorst designiert, der das Unternehmen für neue berufliche Herausforderungen verlässt. Krampes Lebenslauf liest sich wie ein Who's Who der digitalen Handelsriesen: Acht Jahre lang steuerte er als Finance Director das europäische Marktplatzgeschäft von Amazon, davor sammelte er ein Jahrzehnt Erfahrung in verschiedenen Finanzpositionen bei eBay – sowohl in Deutschland als auch in den USA.

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Timing ist alles – gerade jetzt

Die Personalie kommt nicht von ungefähr. Redcare kämpft um Marktanteile im hart umkämpften europäischen Online-Pharmamarkt, insbesondere beim boomenden E-Rezept-Geschäft in Deutschland. Mit einem CFO, der digitale Plattformen im XXL-Maßstab kennt, setzt das Management ein klares Signal: Jetzt geht es um operative Hebel, Automatisierung und den Weg in die Profitabilität.

Das Timing der Ernennung ist auch deshalb brisant, weil die Aktie ein dramatisches Jahr hinter sich hat. Ein Minus von über 60 Prozent in zwölf Monaten und ein Kurs nahe dem Jahrestief von 61,70 Euro machen deutlich: Die Investoren sind nervös. Die Hoffnung ruht nun darauf, dass Krampes Expertise aus der Amazon-Welt genau die fehlenden Stellschrauben dreht.

Was kommt als Nächstes?

In den ersten neun Monaten 2025 erzielte Redcare einen Umsatz von 2,15 Milliarden Euro und reduzierte den Nettoverlust gegenüber dem Vorjahr. Die Jahresprognose bleibt bestehen: Umsatzwachstum von über 25 Prozent und deutsche Rx-Umsätze von mehr als 500 Millionen Euro. Doch die entscheidende Frage lautet jetzt: Kann Krampe ab Dezember frische Impulse setzen und die Finanzstrategie so justieren, dass 2026 endlich der Turnaround gelingt? Der Jahresbericht am 4. März 2026 wird erste Antworten liefern – und zeigen, ob der neue CFO tatsächlich der erhoffte Rettungsanker ist.

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