Redcare Pharmacy Aktie: Panik!

Der CFO verlässt das Unternehmen, die Aktie stürzt ab und Anleger fragen sich: Was ist bei der Online-Apotheke los? Nach jahrelangem Wachstum sorgt eine überraschende Führungsebenen-Rochade für Unruhe. Doch steckt mehr dahinter?
Schockierender Abgang nach Börsenschluss
Am Freitag nach Handelsschluss ließ Redcare Pharmacy die Bombe platzen: CFO Jasper Eenhorst verlässt nach knapp sechs Jahren überraschend das Unternehmen. In einer Ad-hoc-Mitteilung begründete das Unternehmen den Schritt mit "neuen beruflichen Möglichkeiten" für den Finanzchef. Bis Jahresende soll er für einen reibungslosen Übergang sorgen, danach übernimmt CEO Olaf Heinrich die Finanzverantwortung interimsweise.
Die Reaktion der Anleger ließ nicht lange auf sich warten. Am Montag sackte der Kurs zeitweise um fünf Prozent ab und näherte sich dem 52-Wochen-Tief. Besonders brisant: Der Abgang kommt ausgerechnet vor der Vorlage neuer Quartalszahlen, die laut Marktbeobachtern schwächere Wachstumsraten bei den Verschreibungen zeigen könnten.
Analyst hält dagegen
Inmitten der Verunsicherung meldete sich am Dienstag die Deutsche Bank zu Wort. Analyst Jan Koch bekräftigte trotz der überraschenden Personalie seine "Buy"-Empfehlung für die Aktie. Diese Rückendeckung half dem Papier dabei, sich zu stabilisieren und die heftigsten Verluste abzufedern.
Die Führungskrise trifft Redcare zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Das Unternehmen hat sich für 2025 ein ambitioniertes Umsatzwachstum von über 25 Prozent vorgenommen. Ohne erfahrenen CFO wird die Umsetzung dieser Ziele zur Herausforderung – zumal der Online-Apothekenmarkt härter umkämpft ist denn je.
Nachfolger gesucht, Zahlen im Fokus
Die nächsten Wochen werden zeigen, ob Redcare die Krise meistern kann. Zwei Faktoren entscheiden über das Schicksal der Aktie: die Suche nach einem kompetenten CFO-Nachfolger und die anstehenden Geschäftszahlen. Der Aufsichtsrat versicherte zwar, die Nachfolge-Suche zügig abzuschließen, doch bis dahin könnte die Aktie volatil bleiben.
Sollten die kommenden Quartalsergebnisse die Befürchtungen über nachlassendes Wachstum bestätigen, droht weiterer Kursdruck. Für Anleger heißt es vorerst: Nerven behalten und die Entwicklungen genau beobachten.
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