Die Redcare Pharmacy Aktie legte am Dienstagmorgen eine spektakuläre Kursrally hin – zeitweise schoss der Titel um über 8 Prozent nach oben. Was steckt hinter dem plötzlichen Kursfeuerwerk? Ein doppelter Paukenschlag: Die Schweizer Großbank UBS dreht ihre Einschätzung, und das Unternehmen holt sich einen E-Commerce-Veteranen von Amazon ins Boot. Nach Monaten im freien Fall scheint sich das Blatt zu wenden – doch reicht das für eine echte Trendwende?

UBS vollzieht Kehrtwende

Der erste Katalysator kam direkt zum Handelsstart: UBS-Analyst Olivier Calvet stufte die Aktie von "Sell" auf "Neutral" hoch. Die Begründung: Der brutale Kursabsturz im laufenden Jahr – immerhin über 50 Prozent Minus seit Jahresbeginn – hat das Chance-Risiko-Profil fundamental verändert. Trotz anhaltender Sorgen um regulatorische Risiken im deutschen Rx-Markt und wachsenden Wettbewerbsdruck sieht die Bank die Bewertung nun als ausgewogener an. Die Reaktion folgte prompt: Am späten Vormittag notierte der Titel rund 5 Prozent höher.

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Amazon-Manager übernimmt das Steuer

Doch die UBS-Hochstufung war nur die halbe Geschichte. Bereits am Montagabend hatte Redcare Pharmacy eine strategische Personalie verkündet: Hendrik Krampe wird ab dem 1. Dezember 2025 neuer Finanzvorstand. Der scheidende CFO Jasper Eenhorst verlässt das Unternehmen, um neue Wege zu gehen.

Krampe bringt beeindruckende Credentials mit:

  • 8 Jahre bei Amazon: Zuletzt als Finance Director für das europäische Marketplace-Geschäft
  • 10 Jahre bei eBay: In verschiedenen Finanzpositionen in Deutschland und den USA
  • 20 Jahre E-Commerce-Erfahrung: Spezialisiert auf Skalierung digitaler Geschäftsmodelle

Marktplatz-Experte für Profitabilitätsoffensive

Die Wahl fällt nicht zufällig auf einen Amazon-Manager. Aufsichtsratschef Björn Söder betont Krampes tiefes Verständnis für digitale Geschäftsmodelle – genau das, was Redcare jetzt braucht. Der Online-Apotheker will seine Kernbereiche OTC und Rx stärken, Skaleneffekte heben und die Profitabilität steigern. Krampes Expertise in Marketplace-Strategien und Retail Media passt perfekt zu dieser Agenda.

Die formelle Bestellung steht noch unter dem Vorbehalt der Anhörung auf der Hauptversammlung im April 2026 – doch der Markt nimmt die Entscheidung bereits vorweg. Die Frage bleibt: Kann der neue CFO ab Dezember tatsächlich die Wende einleiten, oder ist die Rally nur ein kurzes Strohfeuer in einem noch intakten Abwärtstrend?

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