Die Online-Apotheke Redcare Pharmacy schreibt schwarze Zahlen und wächst kräftig – trotzdem steht die Aktie am Tiefpunkt. Was auf den ersten Blick paradox klingt, hat einen einfachen Grund: Investoren fürchten die hohen Investitionen des Unternehmens. Doch könnte genau diese Strategie langfristig zum Gamechanger werden?

Rezept-Geschäft explodiert förmlich

Das deutsche Verschreibungsgeschäft von Redcare entwickelt sich zur wahren Goldgrube. Im dritten Quartal 2025 schossen die Umsätze mit verschreibungspflichtigen Medikamenten um satte 82,1 Prozent auf 126 Millionen Euro hoch – mehr als eine Verdoppelung im Jahresvergleich.

Über die ersten neun Monate des Jahres legte das deutsche Rx-Geschäft sogar um 121,6 Prozent zu. Diese Dynamik profitiert direkt vom Trend zur elektronischen Verschreibung in Deutschland, einem Milliardenmarkt mit enormem Wachstumspotenzial für digitale Anbieter wie Redcare.

Der Gesamtumsatz des Konzerns kletterte im dritten Quartal um 25 Prozent auf 719 Millionen Euro. Das bereinigte EBITDA erreichte 17,1 Millionen Euro bei einer Marge von 2,4 Prozent – genau im Zielkorridor der Unternehmensführung.

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Massive Investitionen belasten Cashflow

Die Kehrseite der Medaille: Redcare investiert derzeit massiv in die Zukunft. Der freie Cashflow rutschte im dritten Quartal auf minus 84 Millionen Euro ab. Hauptgrund waren Einmalinvestitionen von 51 Millionen Euro in ein neues Verteilzentrum in Tschechien und Automatisierungsprojekte für E-Rezepte.

Diese Ausgaben drücken kurzfristig auf die Profitabilität, sollen aber mittelfristig die Effizienz deutlich steigern. Das Management bekräftigte trotz der hohen Investitionskosten seine Jahresprognose: Über 25 Prozent Umsatzwachstum und eine EBITDA-Marge zwischen 2,0 und 2,5 Prozent.

Analysten sehen enormes Potenzial

Trotz des schwachen Börsenjahres 2025 bleiben Analysten optimistic. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 151 Euro – mehr als das Doppelte des aktuellen Kurses. Für 2026 prognostizieren Experten Umsätze von 3,57 Milliarden Euro, was einem Wachstum von 27 Prozent entspricht.

Die Kundenbasis wächst kontinuierlich auf mittlerweile 13,7 Millionen aktive Nutzer. Gleichzeitig steigt der durchschnittliche Warenkorbwert auf 67,12 Euro – ein Plus von 8,5 Prozent, getrieben durch den wachsenden Anteil lukrativer Rezept-Verkäufe.

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