Aus der Luft aufs Meer: Der Drohnenspezialist Red Cat Holdings hat sich mit einer spektakulären Kapitalerhöhung über 172,5 Millionen Dollar munitioniert. Das Geld soll den Einstieg in ein völlig neues Geschäftsfeld finanzieren – unbemannte Marinefahrzeuge. Doch kann der Tech-Konzern mit dieser Strategie auch an der Börse überzeugen?

Mega-Deal trotz Börsenturbulenzen

Am vergangenen Freitag platzierte das Unternehmen erfolgreich 17,97 Millionen Aktien zu einem Preis von 9,60 Dollar pro Stück. Die Nachfrage war so groß, dass die Konsortialbanken ihre Option auf zusätzliche 2,34 Millionen Aktien voll ausschöpften. Bemerkenswert: Dieser Kapitalmarkt-Erfolg gelang in einer Phase, in der die Aktie bereits deutliche von ihrem Jahreshoch entfernt notiert.

Die Timing-Strategie erscheint klug gewählt. Erst im Juli sicherte sich Red Cat einen bedeutenden Armee-Auftrag für bis zu 690 Aufklärungssysteme des Typs Black Widow. Jetzt folgt der finanzielle Gegenwind für die Expansion.

Vom Drohnen-Pionier zum Marine-Spezialisten

Das frische Kapital fließt gezielt in den Aufbau einer neuen Sparte für unbemannte Oberflächenfahrzeuge (USV). Damit diversifiziert sich Red Cat strategisch weg vom reinen Luftfahrtgeschäft hin zu einem Anbieter für multi-domain Lösungen. Eine clevere Positionierung angesichts der wachsenden US-Verteidigungsausgaben für integrierte Drohnensysteme zu Lande, zu Wasser und in der Luft.

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Durch seine Tochtergesellschaften Teal Drones und FlightWave Aerospace bringt das Unternehmen bereits wertvolle Expertise in luftgestützten Systemen mit. Die Marine-Offensive könnte den nächsten großen Wachstumsschub bringen.

Solide Basis für die Expansion

Die Kapitalspritze kommt zu einer bereits komfortablen Ausgangslage: Red Cat meldete für das zweite Quartal liquide Mittel und Forderungen von 66,9 Millionen Dollar sowie Lagerbestände im Wert von 21 Millionen Dollar. CFO Chris Ericson sieht die Bilanz in "fantastischer Verfassung", um die langfristigen Ziele umzusetzen.

Die jüngste AS9100-Zertifizierung – ein globaler Standard für Luft- und Raumfahrt – unterstreicht die Seriosität des Unternehmens gegenüber Verteidigungsministerium und Investoren.

Game-Changer für die Aktie?

Mit prall gefüllter Kriegskasse und strategischer Neuausrichtung startet Red Cat in das letzte Quartal 2025. Die erfolgreiche Kapitalerhöhung trotz volatiler Märkte signalisiert Vertrauen in die Wachstumsstory. Die entscheidende Frage bleibt: Kann das Unternehmen mit seiner Marine-Offensive nicht nur die US Army, sondern auch die Börse nachhaltig überzeugen?

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