Der Drohnenspezialist Red Cat hat in dieser Woche zwei wichtige Personalentscheidungen verkündet – und die Anleger reagierten prompt. Die Aktie legte nach der Bekanntgabe um rund 15 Prozent zu. Was steckt hinter der Umstrukturierung an der Unternehmensspitze?

Neue Aufgabenverteilung an der Spitze

Am 2. Dezember gab Red Cat bekannt, dass Finanzchef Christian Ericson zum neuen Chief Operating Officer (COO) aufsteigt. Die Position wurde eigens für ihn geschaffen. Gleichzeitig übernimmt Christian Morrison den vakanten CFO-Posten.

Die Entscheidung folgt einer klaren Logik: Ericson, der erst im März 2025 als CFO zu Red Cat kam, soll künftig die operative Seite des Geschäfts verantworten. Seine Aufgabe wird es sein, Produktionsprozesse zu optimieren und die Lieferkette effizienter zu gestalten – entscheidend für ein Unternehmen, das seine Fertigung massiv hochfährt, um Aufträge des US-Militärs abzuarbeiten.

Erfahrener Finanzprofi kommt an Bord

Christian Morrison bringt über 20 Jahre Erfahrung im Corporate Finance mit. Er war zuletzt als Finanzchef beim Audio-Unternehmen Skullcandy tätig und begleitete dort den Übergang von der Börse in private Hand. Zuvor arbeitete Morrison unter anderem bei Varex Imaging, wo er die Abspaltung von Varian Medical Systems steuerte.

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Für Red Cat dürfte vor allem Morrisons Know-how in den Bereichen M&A und Kapitalmärkte relevant sein. Das Unternehmen verfügt über liquide Mittel und Forderungen in Höhe von 212,5 Millionen Dollar – Spielraum für potenzielle Zukäufe oder strategische Investitionen.

Starkes Wachstum im Rücken

Die Neuausrichtung erfolgt vor dem Hintergrund beeindruckender Quartalszahlen. Im dritten Quartal 2025 steigerte Red Cat den Umsatz um 646 Prozent im Jahresvergleich auf 9,6 Millionen Dollar. Für das Gesamtjahr peilt das Management Erlöse zwischen 34,5 und 37,5 Millionen Dollar an.

Neben dem Kerngeschäft mit Militärdrohnen expandiert Red Cat in neue Bereiche. Mit der Sparte Blue Ops steigt das Unternehmen in unbemannte Wasserfahrzeuge ein. In Georgia entsteht dafür eine Produktionsstätte mit einer Jahreskapazität von über 500 Einheiten. Parallel dazu hat Red Cat seine Fertigungsflächen in Salt Lake City und Los Angeles verdoppelt.

Das neue Führungsduo steht vor der Aufgabe, dieses Wachstum profitabel zu steuern. Die nächsten Quartalszahlen, die Anfang 2026 erwartet werden, dürften zeigen, ob die Umstrukturierung erste Früchte trägt.

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