Realty Income gilt als einer der zuverlässigsten Dividendenzahler an der Börse – 662 Monate in Folge ohne Unterbrechung. Doch die jüngsten Quartalszahlen und eine Bewertung jenseits der 50er P/E-Marke lassen Anleger aufhorchen. Steht der "Monthly Dividend"-Champion vor seinem ersten echten Stresstest?

Quartalszahlen enttäuschen leicht

Die Zahlen zum zweiten Quartal 2025 offenbarten eine kleine, aber bedeutsame Schwäche: Mit einem bereinigten Funds From Operations (AFFO) von 1,05 Dollar je Aktie verfehlte der REIT die Analystenschätzung von 1,06 Dollar knapp. Das Nettoergebnis je Aktie lag bei mageren 0,22 Dollar – ein Wert, der die aktuell hohe Bewertung der Aktie in Frage stellt.

Dennoch zeigte sich das Management optimistisch und erhöhte die Investitionsprognose für 2025 auf etwa 5,0 Milliarden Dollar. Auch die untere Grenze der AFFO-Jahresprognose wurde auf eine Spanne von 4,24 bis 4,28 Dollar je Aktie angehoben.

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Bewertung bereitet Sorgen

Besonders brisant: Die Aktie handelt derzeit mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von rund 56 bis 57 – deutlich über dem Branchenschnitt. Die Eigenkapitalrendite von nur 2,3 bis 2,5 Prozent unterstreicht die Herausforderungen bei der Profitabilität.

Wichtige Kennzahlen im Überblick:
* P/E-Verhältnis: circa 56,1
* Eigenkapitalrendite: 2,33% bis 2,48%
* Institutionelle Beteiligung: rund 77%
* Verschuldungsgrad: 0,72

Dividende noch sicher – aber für wie lange?

Die monatliche Dividende von 0,269 Dollar je Aktie (entspricht 3,228 Dollar jährlich) sorgt für eine Rendite von etwa 5,5 Prozent. Doch ein Blick auf die Ausschüttungsquote alarmiert: Gemessen am GAAP-Nettogewinn liegt sie bei über 300 Prozent. Selbst die für REITs relevantere AFFO-Ausschüttungsquote von 76,8 Prozent im zweiten Quartal lässt wenig Puffer für Schwächephasen.

Technische Signale gespalten

Das Chart-Bild zeigt ein zwiespältiges Bild: Während der MACD-Indikator ein Verkaufssignal generiert, befindet sich die Aktie mittelfristig in einem Aufwärtstrend – testet allerdings gerade eine wichtige Unterstützung. Die gleitenden Durchschnitte senden je nach Zeitrahmen unterschiedliche Signale: Kurzfristig "Verkaufen", langfristig "Kaufen".

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