Realty Income gilt als einer der zuverlässigsten Dividendenzahler am US-Aktienmarkt – mit 662 aufeinanderfolgenden monatlichen Ausschüttungen hat der REIT fast schon Kultstatus erreicht. Doch während die Dividende pünktlich wie ein Schweizer Uhrwerk fließt, sorgt die aktuelle Bewertung für kontroverse Diskussionen. Ist die Aktie zu teuer geworden oder rechtfertigt die beispiellose Kontinuität den Aufschlag?

Bewertung spaltet die Geister

Das Kurs-Gewinn-Verhältnis von Realty Income liegt derzeit bei rund 56 bis 57 – ein Wert, der selbst hartgesottene REIT-Investoren ins Grübeln bringt. Zum Vergleich: Der durchschnittliche P/E-Wert des Immobiliensektors beträgt nur 27,71. Die Aktie handelt somit mit einem deutlichen Aufschlag gegenüber der Konkurrenz.

Diese Premium-Bewertung wirft die Frage auf: Zahlen Anleger zu viel für die Sicherheit der monatlichen Dividende? Oder spiegelt der hohe Multiplikator die außergewöhnliche Qualität und Stabilität des Geschäftsmodells wider?

Dividenden-Rekord bleibt ungebrochen

Trotz der Bewertungsdiskussion hält Realty Income an seiner legendären Dividendenpolitik fest. Die nächste Ausschüttung beträgt 0,269 Dollar je Aktie und wird am 15. September an alle Aktionäre ausgezahlt, die bis zum 2. September im Aktienregister standen. Auf das Jahr hochgerechnet entspricht das einer Dividende von etwa 3,23 Dollar je Anteilsschein.

Diese beeindruckende Serie wird durch ein Portfolio von über 15.000 Immobilien gestützt, das eine Vermietungsquote von 98,6 Prozent aufweist. Ein Wert, der die operative Stärke des Unternehmens unterstreicht und die Basis für die zuverlässigen Cashflows bildet.

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Institutionelle Investoren zeigen Vertrauen

Interessant ist die jüngste Entwicklung bei den Leerverkäufen: Im August ging die Anzahl der Short-Positionen um 11,5 Prozent zurück – ein Zeichen dafür, dass die Pessimisten weniger werden. Gleichzeitig haben mehrere institutionelle Investoren ihre Positionen aufgestockt, was langfristiges Vertrauen in das Geschäftsmodell signalisiert.

Realty Income bekräftigte zudem seine Jahresprognose für 2025, gestützt durch die hohe Auslastung des Immobilienportfolios. Die Frage bleibt: Reicht die operative Exzellenz aus, um die hohe Bewertung zu rechtfertigen, oder wartet auf geduldige Investoren eine bessere Einstiegschance?

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