Raiffeisenbank Bank-Aktie: Allein auf weiter Flur!

Österreich machte sich vor Kurzem stark dafür, Strabag-Aktien im Wert von zwei Milliarden Euro im Besitz von Rasperia von Russland-Sanktionen auszunehmen. Die Anteilsscheine sollten dann an die Raiffeisen Bank International übertragen werden, um jene für Strafzahlungen in Russland zu entschädigen. Allerdings trifft die Idee allem Anschein nach nicht auf besonders breite Zustimmung.
Laut einem Bericht von "Der Standard" gibt es in der EU keinen einzigen Mitgliedstaat neben Österreich, der sich für das Ganze erwärmen kann. Kritik erntet die Regierung derweil auch in Österreich selbst. Dort bezeichnete Meri Disoski (Grüne) das Vorhaben als einen "Affront" gegenüber dem europäischen Gemeininteresse. Ähnliche Worte gab es auch aus anderen Richtungen zu hören.
Raiffeisen Bank: Aussichtslos?
Sollten die Berichte zutreffen, so wäre das Unterfangen wohl recht aussichtslos und die Raiffeisen Bank kann sich weiterhin nicht auf eine schnelle Entschädigung einstellen. Die Anleger scheinen damit aber ohnehin nicht gerechnet zu haben. Der Aktienkurs reagierte auf die ersten Berichte nicht weiter und gibt auch aktuell nach den jüngsten Entwicklungen nicht merklich nach.
Klar ist allerdings, dass das Thema Russland den Konzern noch länger begleiten wird. Die Raiffeisen Bank selbst bemüht sich darum, in Wien auf den Zugriff auf Vermögenswerte von Rasperia zu klagen. Rasperia hingegen will in St. Petersburg ein Verbot eben solcher Klagen erwirken. Das Ende des Ganzen bleibt ungewiss.
Nicht mit Wundern rechnen
Aus Anlegersicht erscheint es vernünftig, nicht mit einer schnellen Lösung zu rechnen und die fraglichen Gelder gedanklich abzuschreiben. Sollte die Raiffeisen Bank dennoch eines Tages in irgendeiner Form entschädigt werden, wäre es ein netter Bonus. Die Hoffnung darauf ist aber zu vage, als dass sie in den Kurs eingepreist werden sollte.
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