Raiffeisen Bank-Aktie: Rasperia macht Tempo!
Erst vor gut zwei Wochen entschied ein Gericht in Russland, eine weitere Schadenersatzklage von Rasperia gegen Strabag-Mitaktionäre und die Raiffeisen Bank International (RBI) auf Januar zu vertagen. Die Klägerin sah diese Verzögerung jedoch als unbegründet an und pochte auf eine Verhandlung noch im März. Diesem Ersuchen wurde nun stattgegeben, wie Medienberichten zu entnehmen ist. Bereits am 18.Dezember soll das Ganze nun verhandelt werden.
Gefordert werden insgesamt 339 Millionen Euro Schadenersatz, nachdem die RBI in einem vorherigen Verfahren bereits zu einer Zahlung von rund zwei Milliarden Euro verpflichtet worden war. Die österreichische Bank versucht weiterhin, sich diese Mittel zurückzuholen. Bisher konnten aber keine Erfolge vermeldet werden und eine weitere Klage könnte die Möglichkeiten drastisch einschränken.
Rasperia klagt munter weiter
Denn bereits am 15. Dezember steht eine Klage in Russland an, welche sowohl der RBI als auch anderen Beteiligten Klagen im Ausland unter Androhung einer Konventionalstrafe von über einer Milliarde Euro untersagen soll. Sollte Rasperia sich damit durchsetzen, wären für die Raiffeisen Bank Klagen außerhalb Russlands so gut wie unmöglich. Zuvor scheiterte auch ein Vorstoß Russlands, um die Bank mit Ausnahmen bei Russland-Sanktionen entschädigen zu können.
Für dei RBI ist die Entwicklung nicht erfreulich, allerdings kommt es für die Anteilseigner auch nur wenig überraschend. Daher reagiert die Aktie auch nicht mit irgendwelchen Rückschlägen, sondern bastelt weiterhin am Aufwärtstrend mit leichten Zugewinnen am Donnerstag. Die russische Tochter, von der sich die RBI trotz vorhandenem Willen nicht ohne Weiteres trennen kann, sorgt weiter für Belastungen. Dies steht der generell positiven Geschäftsentwicklung aber nicht vollständig im Wege.
Die Hoffnung schwindet
Ein wenig heften die Marktakteure zuletzt auch die Hoffnung, dass ein möglicher Friedensschluss zwischen der Ukraine und Russland wieder für Entspannung sorgen könnte. Doch davon ist weiterhin nichts zu sehen. Russland beharrt auf seinen Maximalforderungen, welche einer Kapitulation der Ukraine gleichkämen. Die Verhandlungen laufen zwar noch, ließen zuletzt aber keine nennenswerten Fortschritte erkennen.
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