Raiffeisen Bank-Aktie: Neuigkeiten aus dem Vorstand!

Es sind herausfordernde Zeiten für die Raiffeisen Bank International und bei den Finanzen muss das Unternehmen nicht zuletzt aufgrund anhaltender Probleme mit dem Russlandgeschäft wahrscheinlich genauer hinschauen. Vielleicht auch deshalb kehrt das Ressort zum 1. Januar in den Vorstand zurück und bekommt dafür mit Kamila Makhmudova auch gleich eine neue Chefin.
Die Größe des Vorstands soll sich dadurch nicht ändern, wie die Raiffeisen Bank auf ihrer eigenen Webseite mitteilt. Der Geschäftsbereicht Retail fällt mit dem Auslaufen des Mandats von Andrii Stepaneko Bankchef Johann Strobl zu. Außerdem wird Rainer Schnabl in Zukunft das Vorstandsressort CIB Products & Solutions übernehmen. Aktuell ist er noch als Cheff der Raiffeisen Bank in Bosnien und Herzegowina tätig.
Erfahrene Finanzchefin für die Raiffeisen Bank
Die designierte CFO blickt derweil auf eine rund 20-jährige Erfahrung im Bankensektor zurück, die sie zum Großteil bei der Raiffeisen Bank sammelte. Seit 2007 ist Makhmudova Teil des Unternehmens und war in dieser Zeit in verschiedenen Bereichen tätig. Zuletzt verantwortete sie den Posten der Finanzchefin bei der tschechischen Tochter der Raiffeisen Bank International. Es darf also davon ausgegangen werden, dass sie über das nötige Knowhow verfügt.
An der Börse fanden die angekündigten Änderungen im Vorstand nur wenig Beachtung. Das mag daran liegen, dass es bei der Raiffeisen Bank aus fundamentaler Sicht nur wenig zu meckern gibt; das Tagesgeschäft läuft weitgehend rund. Sorgen bereiten den Anteilseignern hingegen die Russlandaktivitäten, welche das Unternehmen nach eigenem Bekunden nur zu gerne reduzieren würden. Politische Reibereien stehen dem allerdings im Weg und die Möglichkeit zur Einflussnahme des Unternehmens darauf scheint eher begrenzt zu sein.
Keine Lösung in Sicht
Rund um die Russlandtochter der Raiffeisen Bank bleiben etliche offene Fragen bestehen. Zuletzt setzte Österreich sich dafür ein, bestimmte Sanktionen zu lockern, um der Bank eingefrorerene Strabag-Aktien eines russischen Oligarchen zukommen lassen zu können. Dabei stieß man bei der EU allerdings auf taube Ohren. Ob und wann es noch eine Entschädigung für eine in Russland gezahlte Milliardenstrafe geben wird, steht weiter in den Sternen.
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