Raiffeisen Bank-Aktie: Neuer Chef, alte Sorgen!
Johann Strobl ließ bereits wissen, sein Mandat als CEO bei der Raiffeisen Bank International (RBI), welches noch bis Februar 2027 gelaufen wäre, nicht zu verlängern. Nun kündigte das Geldhaus an, bereits einen Nachfolger gefunden zu haben. Bereits zum 1. Juli 2026 soll der 47-jährige Michael Höllerer übernehmen und die Raiffeisen Bank in eine (hoffentlich) erfolgreiche Zukunft leiten. Aktuell ist Höllerer noch als Generaldirektor der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien sowie der Raiffeisen-Holding Niederösterreich-Wien tätig.
Sofern die Aufsichtsbehörden den Plänen nicht im Wege stehen, gibt Höllerer seinen Platz im Aufsichtsrat von RBI im Frühjahr ab. Übernehmen wird er dann keine drei Monate später ein Unternehmen mit zwar guten Zahlen, aber auch einigen Herausforderungen. Speziell die Russland-Tochter mit nicht enden wollenden Klagen von Rasperia bleibt ein Belastungsfaktor.
Keine Besserung in Sicht?
Zwei Milliarden Euro musste die RBI bereits an Schadenersatz überweisen. Pläne, sich dies auf juristischem Wege in Wien zurückzuholen, will Rasperia mit einer Klage in Russland torpedieren. Zusätzlich läuft ein weiteres Verfahren, in dem über 300 Millionen Euro an Schadenersatz eingefordert werden. Zuletzt konnten die Anleger das noch weglächeln, da Hoffnungen auf einen Frieden in der Ukraine die Runde machten.
Eben solche sind aber schon wieder kleiner geworden. Der russische Machthaber Wladimir Putin bekräftigte im eigenen Verteidigungsministerium seine Ansprüche auf ukrainische Territorien sowie das Vorhaben, diese notfalls auf militärischem Wege holen zu wollen. Gleichzeitig zeigte Putin recht unverhohlen, wie wenig er von den Friedensbemühungen der Europäer hält, die er in einer Rede als "Ferkel" bezeichnete, welche sich am Zerfall Russland zu mästen versuchten.
Es wird nicht einfacher für die Raiffeisen Bank
Das hört sich nicht danach an, als würde ein Frieden in der Ukraine schon kurz bevorstehen. Somit ist aus Anlegersicht auch keine Entspannung bei der Russland-Tochter der RBI zu vermuten und auch der neue CEO wird sich mit dem Thema wohl auseinandersetzen müssen. Die Freude vor der Nominierung fällt vor diesem Hintergrund verhalten aus. Die Raiffeisen Bank-Aktie wertete am Donnerstagmorgen um 3,2 Prozent auf 36,24 Euro ab.
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