Raiffeisen Bank-Aktie: Die Suche nach einer Lösung!
Mit dem Vorschlag, eingefrorene Strabag-Aktien im Besitz der russischen Firma Rasperia freizugeben und an die Raiffeisen Bank International (RBI) als Ausgleich für eine milliardenschwere Strafe in Russland zu übergeben, konnte sich Österreich bei der EU nicht durchsetzen. Kein einzige Mitgliedstaat wollte das Ansinnen unterstützen. Dem gab die Alpebrepublik letztlich nach und erteilte dem nun beschlossenen 19. Sanktionspaket ihren Segen.
Aufgegeben hat Österreich die Suche nach einer "vernünftigen und fairen Lösung" für die RBI aber nocht nicht. Am Donnerstag forderte eine solche der österreichische Bundeskanzler Christian Stocker bei seiner Ankunft zum EU-Gipfel in Brüssel. Schließlich wäre es verwunderlich, wenn ein Unternehmen aus Europa schlechter gestellt würde als ein russischer Oligarch im Einflussbereich von Putin.
Österreich begrüßt US-Sanktionen
Österreich spricht sich weiterhin dafür aus, die Nutzung eingefrorerner russischer Vermögen zu prüfen, auch um diese für die Ukraine nutzen zu können. Es seien laut Stocker aber noch viele Fragen offen und es brauche ein taugliches Rechtskonstrukt. Die Idee scheint also noch immer nicht vom Tisch zu sein. Derweil begrüßte Stocker US-Sanktionen gegen die russische Ölindustrie, welche ein wichtiger Schritt seien, um Putin an den Verhandlungstisch zu bekommen.
Für die Anleger der Raiffeisen Bank ändert sich damit wenig. Auf eine schnelle Entschädigung ist weiterhin nicht zu hoffen und am vernünftigsten scheint es, die in Russland gezahlen rund zwei Milliarden Euro gedanklich abzuschreiben. Es bleibt die Möglichkeit, dass irgendwann noch eine Lösung gefunden werden kann. Die Mühlen der Politik mahlen jedoch eher langsam und Garantien lassen sich nicht aussprechen.
Auf hohem Niveau
Der Raiffeisen Bank-Aktie hat das Thema bisher nur geringfügig geschadet. Im Vordergrund an der Börse standen die ansonsten hervorragenden Geschäfte, die sich im gesamten europäischen Bankensektor beobachten ließen. Dadurch bedingt konnte RBI den eigenen Kurs auf Jahressicht um fast zwei Drittel steigern. Aktuell mühen die Bullen sich etwas mit der Linie bei 30 Euro ab. Ins Wochenende verabschiedete die RBI-Aktie sich mit einem Schlusskurs von 29,90 Euro.
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