Als eine der letzten großen Banken ist die österreichische Raiffeisen Bank weiterhin in Russland aktiv, was dem Unternehmen regelmäßig Kritik einbringt. Im Jahr 2023 wurde das Unternehmen von der Ukraine sogar zeitweise als "Kriegssponsor" eingestuft. Bei Raiffeisen wird seit jeher betont, den Rückzug aus Russland geordnet anzugehen, zudem sollen Neukredite nur noch mit Bedacht vergeben werden.

Geplant ist eigentlich ein Verkauf der russischen Tochter, worauf sich Russland aber nicht einlassen will. Das Vorhaben wurde untersagt und ein Einspruch dagegen wurde kürzlich von einem russischen Gericht zurückgewiesen, wie "MarketScreener" berichtet. Damit liegt das Vorhaben weiterhin auf Eis und aufgrund westlicher Sanktionen sind nach Schätzungen von Experten zwischen 5 und 6 Milliarden Euro an Kapital in Russland gebunden.

Moskau braucht keine Gründe

Ursprünglich ausgesprochen wurde das Verkaufsverbot aufgrund einer Klage der russischen Investmentfirma Rasperia um ein geplatztes Geschäft. Raiffeisen wurde zu Schadenersatz in Höhe von zwei Milliarden Euro verdonnert, was dem Unternehmen zufolge aber bereits abgegolten wurde. Demnach gebe es nun keinen Grund, den geplanten Verkauf weiterhin zu untersagen. Das Verfahren dennoch in die Länge zu ziehen, sei eine "beispiellose Entscheidung".

Raiffeisen Bank-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Raiffeisen Bank-Analyse vom 25. Oktober liefert die Antwort:

Die neusten Raiffeisen Bank-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Raiffeisen Bank-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 25. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Raiffeisen Bank: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...