QuantumScape Aktie: Insider stürzen sich auf die Exit-Tür
Während die QuantumScape-Aktie dieses Jahr eine atemberaubende Rally hingelegt hat, zeigen sich plötzlich Risse im Bullenbild. Direktor Brad Buss nutzte den jüngsten Kursanstieg für einen Millionen-Abverkauf - und wirft damit die Frage auf: Wissen die Insider etwas, was der Markt noch nicht weiß?
Machtpoker an der Spitze
Am 31. Oktober 2025 zog Brad Buss die Reißleine und verkaufte Aktien im Wert von 5,4 Millionen Dollar zum Preis von etwa 17,97 Dollar pro Stück. Fast zeitgleich reduzierte auch Chief Legal Officer Michael O. McCarthy seine Position um 50.000 Aktien. Diese Verkäufe erfolgten direkt nach den Quartalszahlen und trotz der beeindruckenden Jahresperformance von über 200 Prozent.
Die Timing-Frage drängt sich auf: Warum verkaufen Führungskräfte jetzt, wo das Unternehmen doch endlich kommerzielle Erfolge meldet? Im dritten Quartal 2025 verbuchte QuantumScape erstmals Kundenrechnungen in Höhe von 12,8 Millionen Dollar - ein Meilenstein auf dem Weg zur Kommerzialisierung der Festkörperbatterie-Technologie.
Zwischen Hoffnung und Realität
Die jüngsten Quartalszahlen zeigen das typische Bild eines Hightech-Startups: Ein GAAP-Nettoverlust von 105,8 Millionen Dollar steht ersten Einnahmen gegenüber. Immerhin übertraf das Unternehmen die Erwartungen beim Gewinn je Aktie und konnte seine Liquiditätsposition auf eine Milliarde Dollar ausbauen.
Technologisch macht QuantumScape Fortschritte. Die Auslieferung von B1-Mustern der QSE-5-Batteriezellen markiert einen wichtigen Schritt im Cobra-Produktionsprozess. Doch der Markt reagierte verhalten - nach der Ergebnisbekanntgabe brach die Aktie im After-Hours-Handel um 5,54 Prozent ein.
Analysten zwischen Euphorie und Skepsis
Während TD Cowen das Kursziel von 5 auf 16 Dollar anhob und die verbesserte kommerzielle Zusammenarbeit mit Automobilherstellern hervorhob, bleibt die Gesamtstimmung unter Analysten verhalten. Das neutrale Rating spiegelt die Zwickmühle wider: Einerseits die beeindruckende Technologie, andererseits die weiterhin hohen Verluste und die Bewertung von über 9 Milliarden Dollar.
Die extreme Volatilität der Aktie - mit Schwankungen von bis zu 3 Dollar innerhalb eines Handelstages - unterstreicht die Nervosität der Anleger. Steht QuantumScape vor dem endgültigen Durchbruch oder vor der Ernüchterung? Die Insider-Verkäufe geben jedenfalls zu denken.
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