Puma Aktie: Übernahme-Gerüchte als letzter Strohhalm?

Die Herzogenauracher kämpfen weiter mit einer hartnäckigen Krise, die Anleger längst ungeduldig werden lässt. Während der Aktienkurs bei mageren 19,28 Euro dümpelt, bringen verzweifelte Investoren bereits Adidas als möglichen Retter ins Gespräch. Doch reichen Übernahme-Fantasien, um die fundamentalen Probleme zu lösen?
Analysten verlieren den Glauben
Rothschild Redburn zog am Montag die Reißleine und stufte die Aktie von "Buy" auf "Neutral" herab. Das Kursziel von 24 Euro mag auf den ersten Blick noch Luft nach oben signalisieren, doch die Begründung ist ernüchternd: "Puma, die Marke und das Geschäft, haben sich als fragiler erwiesen als erwartet."
Mit einem Jahresverlust von über 52 Prozent steht der Sportartikel-Konzern vor einem Scherbenhaufen. Drei Analysten korrigierten ihre Gewinnschätzungen bereits nach unten - ein deutliches Zeichen, dass die Erwartungen zu optimistisch waren.
Unterbewertung ohne Perspektive?
Paradox mutet die Situation an: Mit einem Unternehmenswert von unter 4,5 Milliarden Euro erscheint Puma für eine Marke dieser Größenordnung unterbewertet. Doch Rothschild Redburn warnt vor voreiligen Schlüssen - der Weg zu nachhaltigem Wachstum könnte "sowohl gefährlich als auch lang" werden.
Die Konsumflaute trifft das Unternehmen mit voller Wucht. Verbraucher halten ihr Geld zusammen, und eine schnelle Besserung ist nicht in Sicht. Selbst die leichten Kursgewinne von 1,47 Prozent können nicht über die strukturellen Probleme hinwegtäuschen.
Strategie-Roulette unter neuer Führung
Der neue CEO steht vor einem Kraftakt: Lagerbestände reduzieren, das Vertriebsnetz stärken und die Marke neu positionieren. Während Bernstein mit einem "Outperform"-Rating noch auf eine Trendwende hofft, sieht JPMorgan schwarz und degradierte auf "Underweight" mit einem Kursziel von nur 16 Euro.
Die Meinungen der Experten driften auseinander - ein Zeichen für die Unsicherheit am Markt. Erst wenn die neue Unternehmensführung ihre Strategie konkretisiert, dürften sich die Fronten klären.
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