Ein neuer CEO von Adidas, ein millionenschwerer Insiderkauf und Analysten, die sich völlig uneinig sind – bei Puma überschlagen sich derzeit die Ereignisse. Während Bernstein die Aktie zum "Outperform" hochstuft, warnt JP Morgan vor weiteren Verlusten. Was steckt hinter dieser extremen Zerrissenheit? Und kann ausgerechnet ein ehemaliger Adidas-Manager den angeschlagenen Rivalen retten?

Analysten im Glaubenskrieg

Die Wall Street ist gespalten wie selten zuvor. Bernstein startet die Beobachtung der Puma-Aktie direkt mit einem optimistischen "Outperform"-Rating – ein klares Kaufsignal. Doch die Konkurrenz sieht das völlig anders: JP Morgan stufte den Titel erst Anfang September auf "Underweight" herab, während UBS neutral bleibt.

Diese Zerrissenheit ist kein Zufall. Sie spiegelt die enorme Unsicherheit wider, die den Sportartikelhersteller umgibt. Selten waren sich Finanzexperten so uneinig über die Zukunft eines DAX-Konzerns.

Die brutale Bilanz des "Reset-Jahres"

Trotz vereinzelter Hoffnungsschimmer bleibt die Realität ernüchternd. Puma durchlebt ein selbst ernanntes "Reset-Jahr" – und die Zahlen sprechen eine klare Sprache:

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  • Kursverlust seit Jahresbeginn: Über 56 Prozent im Minus
  • Zwei-Jahres-Performance: Ein dramatischer Wertverlust von rund 60 Prozent
  • Prognose 2025: Umsatzrückgang im niedrig zweistelligen Prozentbereich erwartet
  • EBIT-Ausblick: Möglicher Verlust statt Gewinn

Besonders die Handelsbarrieren in den USA setzen dem Konzern zu. Der Weg zurück zu alter Stärke scheint steinig.

Der Adidas-Coup: Rettung oder Rohrkrepierer?

Seit Juli führt Arthur Hoeld den angeschlagenen Konzern. Der neue CEO kommt ausgerechnet vom Erzrivalen Adidas – ein Paukenschlag, der die Branche aufhorchen ließ. Doch kann ein ehemaliger Konkurrent wirklich die Wende schaffen?

Die Antwort könnte der 30. Oktober bringen. Dann präsentiert Puma die Q3-Zahlen – und Hoeld wird erstmals konkrete Details seiner Strategie preisgeben. Bis dahin bleibt die Aktie ein Spielball zwischen Hoffnung und Furcht.

Der Insiderkauf und das positive Bernstein-Rating zeigen: Einige glauben noch an die Puma-Story. Doch die fundamental angespannte Lage lässt sich nicht von der Hand weisen. Am Ende wird Hoeld beweisen müssen, dass sein Wechsel von Adidas mehr war als nur ein prestigeträchtiger Karrieresprung.

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