Die Aktie des Sportartikelherstellers steckt in einer Zwickmühle zwischen Hoffnung und Skepsis. Während neue Übernahmegerüchte den Kurs zuletzt trieben, positionieren sich nun prominente Hedgefonds für den nächsten Absturz. Anleger stehen vor der Entscheidung: Ist die jüngste Erholung substanziell oder eine klassische Bullenfalle?

Die aktuelle Lage im Überblick:

  • Kurs: 20,25 € (-0,25 % zum Vortag)
  • Jahresbilanz: -54,03 % seit Jahresanfang
  • Analysten-Votum: AlphaValue hebt auf „Add“ an (Ziel: 24,60 €)
  • Gegenwind: Bridgewater eröffnet Short-Position (0,50 %)

Spekulation treibt den Kurs

Ein wesentlicher Treiber für die jüngste Erholung – die Aktie legte auf 30-Tage-Sicht gut 23 Prozent zu – ist eine neue Analyse von AlphaValue/Baader Europe. Die Experten stuften den Titel am heutigen Mittwoch von „Reduce“ auf „Add“ hoch und sehen mit einem Kursziel von 24,60 Euro deutliches Potenzial.

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Treibende Kraft hinter dieser optimistischen Einschätzung sind jedoch nicht die operativen Zahlen, sondern handfeste M&A-Gerüchte. Marktbeobachter spekulieren über einen möglichen Ausstieg des Großaktionärs Artémis, dem Investmentvehikel der Familie Pinault. Als potenzielle Käufer werden asiatische Wettbewerber wie Anta Sports, Li Ning oder Asics gehandelt. Diese Fantasie stützt den Kurs derzeit bei 20,25 Euro, obwohl die fundamentale Lage weiterhin angespannt bleibt.

Hedgefonds wetten dagegen

Dass diese Wette riskant ist, zeigt der Blick auf die „Smart Money“-Akteure. Parallel zu den Aufstufungen bauen institutionelle Investoren ihre Wetten gegen Puma aus. Bridgewater Associates, der weltgrößte Hedgefonds, hat eine neue Netto-Leerverkaufsposition von 0,50 Prozent der Aktien eröffnet. Auch Squarepoint Ops erhöhte den Druck und stockte die Short-Quote auf 0,80 Prozent auf.

Diese Positionierung ist ein klares Warnsignal. Der Relative Strength Index (RSI) von 73,2 deutet technisch bereits auf eine überkaufte Situation hin. Die Leerverkäufer setzen offensichtlich darauf, dass die Übernahmehoffnungen verpuffen und die operativen Probleme wieder in den Vordergrund rücken. Berichte über sinkende Umsatzerwartungen für 2025 und eine erst für 2027 prognostizierte operative Wende stützen diese skeptische Haltung.

Ohne eine konkrete Bestätigung der Verkaufsabsichten seitens Artémis bleibt die Aktie ein Spielball der Spekulation. Solange die fundamentalen Daten keine Besserung zeigen, hängt die Kursentwicklung fast ausschließlich an der Wahrscheinlichkeit eines strategischen Deals.

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