Der Sportartikelhersteller Puma steckt in einer tiefen Krise – und greift nun zu drastischen Maßnahmen. Während das Management mit einem harten Sparkurs gegensteuert, bleibt die entscheidende Frage: Reicht das, um den Abwärtstrend zu stoppen?

Gewinneinbruch und stagnierende Umsätze

Die jüngsten Quartalszahlen zeigen das volle Ausmaß der Probleme:

  • Das bereinigte operative Ergebnis (EBIT) brach um 52,4% auf nur noch 76 Millionen Euro ein
  • Umsatz stagnierte währungsbereinigt auf Vorjahresniveau
  • Besonders der Großhandel in den USA und China schwächelt mit einem Minus von 4%

"Die Zahlen sind ein Weckruf", kommentiert ein Marktbeobachter. Tatsächlich liegt die Aktie mit einem Verlust von über 47% seit Jahresanfang deutlich im Minus – und weit entfernt vom 52-Wochen-Hoch bei 47,17 Euro.

„nextlevel“: Harte Einschnitte, hohe Erwartungen

Als Antwort auf die Krise startet Puma das radikale Restrukturierungsprogramm „nextlevel“. Die Maßnahmen im Überblick:

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  • Streichung von 500 Stellen weltweit bis Ende Q2 2025
  • Einmalkosten von bis zu 75 Millionen Euro
  • Schließung unrentabler Einzelhandelsgeschäfte

Das Management verspricht sich davon eine EBIT-Verbesserung von bis zu 100 Millionen Euro. Doch können Kostensenkungen allein das strukturelle Problem lösen? Der neue CEO Arthur Hoeld, seit 1. Juli im Amt, steht vor einer Herkulesaufgabe.

Düstere Prognosen belasten die Stimmung

Trotz aller Sparmaßnahmen bleibt der Ausblick trüb:

  • Erwartetes Umsatzwachstum im niedrigen bis mittleren einstelligen Bereich
  • EBIT-Prognose von 520-600 Millionen Euro unter Vorjahresniveau
  • Analysten rechnen mit einem Gewinnrückgang von fast 30%

Die Aktie notiert aktuell bei 23,15 Euro – deutlich unter den wichtigen Durchschnittswerten von 100 und 200 Tagen. Mit einer Volatilität von 36,73% zeigt sich, wie unsicher Anleger die Zukunft einschätzen.

Puma steht an einem Wendepunkt. Während das Restrukturierungsprogramm erste Hoffnungen weckt, bleibt die zentrale Frage unbeantwortet: Kann der Sportartikelhersteller seine Wachstumsstory neu beleben – oder bleibt es bei kosmetischen Korrekturen? Die nächsten Quartalszahlen werden entscheidend sein.

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