Die Puma-Aktie steht an einem entscheidenden Wendepunkt. Während das Unternehmen heute einen wichtigen Management-Wechsel vollzieht, zeigt eine neue Analystenstudie die tiefe Zerrissenheit des Sportartikelherstellers: Die Gewinnwarnung vom Sommer hat 2025 zum verlorenen Jahr gemacht - doch für 2026 wird bereits die Rückkehr in die Gewinnzone prophezeit. Kann der neue Personalchef den dringend benötigten Turnaround einleiten?

Düstere Prognose: Kursziel gesenkt!

Das Analysehaus Warburg Research bestätigte heute zwar die "Buy"-Einstufung für die Puma-Aktie, senkte jedoch das Kursziel von 37 auf 35 Euro. Analyst Jörg Philipp Frey begründete diesen Schritt mit den anhaltenden Herausforderungen: "Die Gewinnwarnung vom Sommer hat gezeigt, dass 2025 für das Unternehmen ein verlorenes Jahr ist."

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Dennoch gibt es einen Lichtblick: Für 2026 rechnet Warburg Research wieder mit einer Rückkehr in die Gewinnzone. Diese Einschätzung deckt sich mit der internen Kommunikation von CEO Arthur Hoeld, der das laufende Jahr als "Reset-Jahr" bezeichnet, dem 2026 ein "Übergangsjahr" folgen soll.

Neuer Personalchef: Rettungsanker oder Placebo?

Parallel zur Analystenentscheidung tritt heute Thomas John als neuer Vice President People and Organization bei Puma an. Der 59-jährige Manager bringt fast drei Jahrzehnte Erfahrung im Personalwesen mit - unter anderem von Adidas und zuletzt als Senior Vice President bei Landis+Gyr.

Die wichtigsten Fakten im Überblick:
- Direkte Berichtslinie zum Vorstandsvorsitzenden Arthur Hoeld
- Verantwortung für globale Personalstrategie und Organisationsentwicklung
- Ziel: "Operative Leistungsstärke auf die nächste Stufe heben"

CEO Hoeld zeigte sich zuversichtlich, dass Johns Expertise helfen werde, die internen Strukturen zu stärken. Doch die Frage bleibt: Reicht ein Personalwechsel, um die fundamentalen Probleme zu lösen?

Die harte Realität: Zahlen sprechen klare Sprache

Während die heutigen Nachrichten für vorsichtigen Optimismus sorgen, spiegeln die harten Zahlen das Ausmaß der Krise wider:

  • Seit Jahresanfang: -50,92%
  • Aktueller Abstand zum 52-Wochen-Hoch: -54,17%
  • RSI von 23,2 signalisiert extrem überverkaufte Lage

Die Aktie hat sich zwar von ihren Jahrestiefs erholt, notiert aber weiterhin auf einem Niveau, das die tiefgreifenden Herausforderungen im aktuellen Transformationsprozess unterstreicht.

Countdown zum Wahrheitstest

Der nächste wichtige Termin steht bereits fest: Am 30. Oktober werden die Quartalszahlen für Q3 2025 erwartet. Diese werden zeigen, ob das Kosteneffizienzprogramm "nextlevel" erste Früchte trägt und ob sich die operative Stabilisierung bereits in den Kennzahlen niederschlägt.

Bis dahin bleibt die Puma-Aktie ein Spiel auf Zeit - zwischen den Verheißungen der Analysten für 2026 und der harten Realität des verlorenen Jahres 2025. Die heutigen Entwicklungen zeigen: Der Turnaround-Versuch läuft auf Hochtouren, doch ob er gelingt, muss sich erst noch beweisen.

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