Ein mutiger Zug im Sportartikel-Sektor: Goldman Sachs hat seine Beteiligung an Puma trotz massiver Kursverluste deutlich aufgestockt. Die US-Investmentbank erhöhte ihre Position von 4,70 auf 5,45 Prozent – ein klares Votum für den angeschlagenen Titel. Steht der Tiefpunkt jetzt bevor?

Finanzriese setzt auf Turnaround

Die Details der Transaktion zeigen ein interessantes Muster:

  • Direktanteil: 0,24% der Stimmrechte
  • Finanzinstrumente: 5,20% der Stimmrechte
  • Schwellenüberschreitung: 5. August 2025

"Das Timing ist bemerkenswert", kommentiert ein Marktbeobachter. "Goldman greift genau dann zu, wenn die Aktie nach der jüngsten Gewinnwarnung auf Mehrjahrestiefs notiert." Tatsächlich liegt der Kurs mit 17,79 Euro aktuell nur knapp über dem 52-Wochen-Tief von 17,45 Euro – und satte 62% unter dem Jahreshoch.

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Die Aufstockung wirft Fragen auf: Handelt es sich hier um eine klassische "Buy when there's blood in the streets"-Strategie oder sieht Goldman konkrete Werttreiber? Immerhin:

  • Die Aktie verlor seit Jahresanfang fast 60%
  • Die Volatilität liegt bei hohen 55%
  • Der RSI von 61,7 deutet auf leichte Überkauftheit hin

"Solche Bewegungen institutioneller Investoren sind oft Vorboten einer Trendwende", analysiert ein Portfoliomanager. "Aber bei Puma muss sich erst zeigen, ob das Vertrauen gerechtfertigt ist."

Was kommt als Nächstes?

Der Markt reagierte verhalten auf die Neuigkeit – die Aktie legte heute lediglich 1,7% zu. Entscheidend wird sein, ob weitere Großinvestoren dem Beispiel folgen oder ob Goldman mit seiner Wette allein dasteht. Eins ist klar: Die Sportartikel-Branche bleibt spannend – und Puma könnte bald wieder für Überraschungen gut sein.

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