Die Katze ist aus dem Sack – und das Ergebnis ist verheerend. Puma schockiert mit einer Gewinnwarnung, die selbst pessimistische Analysten überrascht haben dürfte. Statt schwarzer Zahlen erwartet der Sportartikelhersteller für 2025 einen Verlust. Die Frage ist nicht mehr, ob Puma in der Krise steckt, sondern wie tief der Fall noch gehen wird.

Quartalszahlen wie ein Horrorfilm

Die vorgelegten Eckdaten für das zweite Quartal lesen sich wie ein Lehrbuch für Unternehmenskrise. Währungsbereinigt schrumpften die Umsätze um 2,0 Prozent auf 1,94 Milliarden Euro. Noch dramatischer: Inklusive der verheerenden Währungseffekte brach der Umsatz in Euro um 8,3 Prozent ein.

Doch das war erst der Anfang des Desasters. Das bereinigte operative Ergebnis rutschte auf minus 13,2 Millionen Euro ab. Unter dem Strich steht ein Nettoverlust von 247 Millionen Euro – eine Summe, die durch Einmalkosten und Abschreibungen noch weiter aufgebläht wurde.

Kernmärkte brechen weg

Was macht die Situation besonders bedrohlich? Die Schwäche trifft Puma genau dort, wo es wehtut: in den Schlüsselmärkten. Nordamerika, Europa und Großchina – allesamt strategisch wichtige Regionen – zeigen eine schwächer als erwartete Nachfrage. Selbst das starke Wachstum in Lateinamerika kann diese Verluste nicht ausgleichen.

Zusätzlich verschärfen externe Faktoren die bereits angespannte Lage:

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  • US-Zölle belasten den Rohertrag um rund 80 Millionen Euro
  • Währungseffekte verstärken den Umsatzrückgang erheblich
  • Die globale Konsumzurückhaltung trifft das Sportartikelgeschäft besonders hart

Prognose-Kollaps: Vom Wachstum zum Verlust

Die ursprünglichen Planungen sind Geschichte. Hatte Puma noch ein leichtes bis mittleres einstelliges Umsatzwachstum prognostiziert, rechnet das Management nun mit einem Rückgang im niedrigen zweistelligen Prozentbereich.

Noch dramatischer die Gewinnentwicklung: Die ursprüngliche Prognose für ein operatives Ergebnis zwischen 445 und 525 Millionen Euro wurde komplett kassiert. Stattdessen erwartet Puma für 2025 einen Verlust.

Als erste Notfallmaßnahme kürzte das Unternehmen die geplanten Investitionen von 300 auf 250 Millionen Euro – ein Zeichen dafür, dass auch die Zukunftsplanung unter Druck steht.

Mit einem Jahresverlust von über 44 Prozent spiegelt die Aktienentwicklung bereits die düsteren Aussichten wider. Die Frage bleibt: Kann Puma die Trendwende schaffen oder steht der Konzern vor einer längeren Durststrecke?

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