Puma Aktie: Alarmstufe erhöht?

Der Sportartikelhersteller aus Herzogenaurach steckt in der tiefsten Krise seit Jahren. Während das Management bereits von einem "Reset-Jahr" spricht, verschärft sich die Lage dramatisch: Erstmals drohen negative Gewinne, die Lager quellen über und JPMorgan sieht schwarz für die Zukunft. Steht Puma vor einem Neuanfang oder dem Absturz?
JPMorgan schlägt Alarm: "Underweight" bleibt bestehen
Die US-Großbank JPMorgan lässt kein gutes Haar an der Puma-Story. Trotz positiver Signale im Lauf-Segment bleibt die Einstufung auf "Underweight" - ein klares Zeichen, dass die Analysten dem Titel eine unterdurchschnittliche Entwicklung zutrauen. Für eine bereits angeschlagene Aktie wirkt dieses Votum wie ein Brandbeschleuniger.
Das Urteil einer derart einflussreichen Bank sendet ein unmissverständliches Signal an die Märkte: Die operative Wende liegt noch in weiter Ferne. Der Abwärtstrend hat sich damit weiter verfestigt.
Führungswechsel in kritischer Phase
Parallel zum externen Druck baut das Unternehmen seine Führungsebene um. Mit Thomas John als neuem Vice President People and Organization setzt Puma ab dem 16. Oktober auf frische Kräfte in der Organisationsentwicklung. Diese Personalie ist mehr als nur eine Randnotiz - sie unterstreicht die Dringlichkeit der Lage.
Der Umbau findet ausgerechnet in dem Jahr statt, das der Vorstand selbst als "Reset-Jahr" bezeichnet. Ein deutliches Zeichen dafür, dass intern das Ruder herumgerissen werden soll, während das Kerngeschäft schwächelt.
Die schonungslose Realität: Drei alarmierende Fakten
Die Probleme bei Puma sind vielschichtig und tiefgreifend:
- Umsatzeinbruch: Der Konzern kämpft mit massiv sinkender Nachfrage
- Gewinnwarnung: Erstmals droht ein negatives bereinigtes EBIT
- Lager-Chaos: Die Vorräte sind um über 18% gestiegen und binden wertvolles Kapital
Diese Kombination aus operativen Schwächen, kritischen Analystenstimmen und internen Umwälzungen zeichnet ein düsteres Bild. Das Management steht vor der Herkulesaufgabe, den Konzern in einem schwierigen Konsumumfeld neu zu positionieren. Ob das "Reset-Jahr" tatsächlich die Wende bringt oder nur der Auftakt zu weiteren Turbulenzen ist, wird sich zeigen müssen.
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