Ein neuer CEO, vernichtende Analystenbewertungen und ein Kursziel, das weitere 25 Prozent Abwärtspotenzial verspricht: Die Puma Aktie befindet sich in einer ihrer schwärigsten Phasen. Während JPMorgan seine negative Haltung zementiert und das niedrige Kursziel von nur 16 Euro bestätigt, richtet sich aller Augen auf das erste Lebenszeichen des neuen Konzernchefs Arthur Hoeld. Kann er Ende Oktober die Wende einleiten oder steht Puma vor einem strategischen Scherbenhaufen?

JPMorgan sieht schwarz: Die Quartalszahlen sind zweitrangig

Die US-Investmentbank JPMorgan macht unmissverständlich klar, was sie von Puma hält: "Underweight" lautet das vernichtende Urteil, gepaart mit einem Kursziel von lediglich 16 Euro. Diese Einschätzung wiegt schwer, denn sie signalisiert fundamentales Misstrauen in die Geschäftsentwicklung des Sportartikelherstellers.

Besonders brisant: Die Analysten stufen die anstehenden Quartalszahlen als zweitrangig ein. Der Markt hat seine Erwartungen bereits so drastisch nach unten geschraubt, dass selbst schlechte Ergebnisse kaum noch überraschen können. Diese Haltung zeigt das ganze Ausmaß der Krise - wenn nicht einmal mehr die operative Performance im Mittelpunkt steht, dann brennt das Haus an den Grundfesten.

Die zentralen Problemfelder auf einen Blick:
- Schwaches drittes Quartal bereits eingepreist
- Enormer Erwartungsdruck auf CEO Arthur Hoeld
- Strategische Neuausrichtung wird 12-18 Monate dauern
- Negative Analystenhaltung verstärkt Verkaufsdruck

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Alle Hoffnung ruht auf dem neuen Chef

Der neue Vorstandsvorsitzende Arthur Hoeld steht vor einer Mammutaufgabe. Ende Oktober will er sein erstes Strategie-Update präsentieren - ein Termin, der über das Schicksal der Aktie entscheiden könnte. Die Erwartungen sind hoch, denn der Kapitalmarkt sucht händeringend nach Antworten auf die drängendsten Zukunftsfragen.

Auch die Deutsche Bank zeigt sich skeptisch und bestätigt ihr "Hold"-Rating bei einem Kursziel von 20 Euro. Die Analysten gehen von einer tiefgreifenden strategischen Neuausrichtung aus, die mehr als ein Jahr in Anspruch nehmen wird. In der schnelllebigen Sportartikelbranche ist das eine Ewigkeit.

Der Abwärtstrend ist ungebrochen

Mit einem aktuellen Kurs von 21,34 Euro notiert die Aktie bereits mehr als 50 Prozent unter ihrem Jahreshoch. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Seit Jahresbeginn verlor das Papier über die Hälfte seines Wertes, und der RSI von nur 27,8 deutet auf eine stark überverkaufte Situation hin.

Bis zur entscheidenden Strategie-Präsentation Ende Oktober müssen Anleger mit weiterer Volatilität und anhaltendem Verkaufsdruck rechnen. Die Frage ist nicht ob, sondern nur wie stark der neue CEO das Ruder herumreißen kann.

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