PSI Software Aktie: Fakten geschaffen
Warburg Pincus hat zugeschlagen. Am Wochenende wurde offiziell bestätigt, was sich abzeichnete: Das Übernahmevehikel Zest Bidco kontrolliert nun 82,35 Prozent der PSI Software SE. Für verbliebene Aktionäre läuft die Zeit ab – und das Delisting rückt näher.
Die wichtigsten Fakten:
- Warburg Pincus kontrolliert über 82 % der Stimmrechte
- Weitere Annahmefrist läuft bis 2. Januar 2026
- Angebotspreis liegt bei 45,00 Euro je Aktie
- Delisting-Absicht offiziell kommuniziert
Stimmrechtsmitteilung bestätigt Machtverhältnisse
Die am Wochenende veröffentlichte Pflichtmitteilung gemäß § 40 WpHG dokumentiert die Übernahme bis ins Detail. Über eine Kette von Holding-Gesellschaften – von der Warburg Pincus (Cayman) Global Growth 14 GP bis zur Zest Bidco GmbH – wird die Kontrolle juristisch nachvollziehbar dargelegt.
Mit mehr als vier Fünfteln der Stimmrechte verfügt der US-Investor über alle notwendigen Mehrheiten für weitreichende Strukturmaßnahmen. Eine unabhängige Zukunft des Softwareunternehmens ist damit faktisch ausgeschlossen.
Letzte Ausstiegschance bis 2. Januar
Die erste Annahmefrist endete bereits am 15. Dezember. Da die Mindestannahmeschwelle deutlich überschritten wurde, greift nun die gesetzliche Nachfrist. Aktionäre können ihre Papiere noch bis zum 2. Januar 2026 zu 45,00 Euro andienen.
Der Aktienkurs notierte am Freitag bei 45,20 Euro – minimal über dem Angebotspreis. Dieser geringe Aufschlag ist typisch für Übernahmesituationen, in denen Anleger auf einen späteren Squeeze-Out zu höherem Preis spekulieren. Das Risiko dieser Strategie ist jedoch erheblich gestiegen.
Delisting mit weitreichenden Folgen
Warburg Pincus hat die Absicht erklärt, PSI Software von der Börse zu nehmen. Mit über 82 Prozent der Anteile kann der Investor dieses Vorhaben durchsetzen. Die Konsequenzen für verbliebene Minderheitsaktionäre wären gravierend: Der Handel würde drastisch eingeschränkt oder komplett eingestellt. Die strengen Publizitätspflichten des Prime Standard entfielen. Eine faire Preisfindung wäre ohne liquiden Markt nicht mehr gewährleistet.
Anleger, die ihre Position nicht bis Anfang Januar verkaufen, riskieren den Zugang zu einem liquiden Markt zu verlieren. Die Übernahme ist vollzogen – die Stimmrechtsmitteilung vom Wochenende besiegelt den Machtwechsel formell.
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