Der Konsumgüter-Riese setzt auf eine riskante Strategie: Preiserhöhungen und drastische Stellenstreichungen sollen das Unternehmen aus der Krise führen. Während die Aktie weiter unter Druck steht, stellt sich die Frage: Kann Procter & Gamble mit diesem harten Kurs die Wende schaffen oder verärgert es nur seine Kunden?

Radikalschnitt in der Produktpalette

Procter & Gamble greift zu drastischen Maßnahmen. Ab August steigen die Preise für etwa ein Viertel des US-Produktportfolios um mittlere einstellige Prozentsätze. Der Grund: steigende Zollkosten belasten die Gewinnmargen erheblich.

Parallel dazu läuft ein zweijähriges Restrukturierungsprogramm auf Hochtouren. Das Unternehmen streicht rund 7.000 Arbeitsplätze im nicht-produzierenden Bereich – das entspricht etwa 15 Prozent dieser Belegschaft. Zudem zieht sich der Konzern aus bestimmten Produktkategorien zurück und reduziert sein internationales Angebot.

Lichtblick aus Indien

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Während die Hauptmarken kämpfen, zeigt die indische Tochtergesellschaft Procter & Gamble Health Ltd beeindruckende Zahlen. Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2026 explodierte der Nettogewinn um 294 Prozent auf umgerechnet etwa 7,5 Millionen Euro. Der Umsatz kletterte um 19,3 Prozent nach oben.

Diese starke Performance resultiert hauptsächlich aus operativer Effizienz und dem Wegfall außergewöhnlicher Belastungen aus dem Vorjahr. Im Pharmasegment zeigt sich konstante Nachfrage – ein Hoffnungsschimmer für den angeschlagenen Konzern.

Aktie bleibt unter Druck

Die Märkte bewerten die Strategie skeptisch. Die Aktie hat das neue 52-Wochen-Tief erreicht und verliert seit Jahresbeginn fast 20 Prozent. Trotz des Verkaufs alltäglicher Haushaltsprodukte schwächelt das Wachstum – und das liegt vor allem an stagnierendem Absatzvolumen. Preiserhöhungen werden zum einzigen Wachstumstreiber, während die Kunden zunehmend auf günstigere Alternativen ausweichen könnten.

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