Der Konsumgüter-Riese Procter & Gamble steht vor einem der größten Umbrüche seiner jüngeren Geschichte. 7.000 Arbeitsplätze sollen in den kommenden zwei Jahren wegfallen – ein drastischer Schritt, der etwa 6% der gesamten Belegschaft betrifft. Dahinter stecken schwächelnde Märkte und ein zunehmend schwieriges Konsumklima. Doch während das Management den Rotstift ansetzt, positionieren sich Großinvestoren bereits neu.

Wachstumsbremse USA

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: In den USA, einem der wichtigsten Märkte für P&G, ist das Kategorienwachstum von rund 4% auf etwa 2% abgerutscht. Diese Verlangsamung trifft den Konzern hart, denn gleichzeitig belasten unsichere Konsumausgaben und steigende Zollkosten die Gewinnmargen.

Die Antwort des Managements: eine zweijährige Umstrukturierung, die vor allem die Verwaltung betrifft. Produktionsstandorte bleiben weitgehend verschont, doch die Organisationsstruktur soll drastisch vereinfacht werden.

Institutionelle Anleger in Bewegung

Während P&G den Umbau vorantreibt, haben institutionelle Investoren bereits reagiert. Capital Investment Advisory Services LLC stockte seinen Anteil um beachtliche 13,8% auf, Chilton Capital Management LLC um 7,1%. Ein klares Vertrauensvotum für die Strategie.

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Andere Großanleger ziehen sich jedoch zurück: DT Investment Partners LLC reduzierte seine Position um 21,1%, Core Alternative Capital um 16,9%. Trotz dieser Bewegungen kontrollieren Hedgefonds und institutionelle Investoren weiterhin fast zwei Drittel der Anteile.

Durchwachsene Bilanz

Die jüngsten Quartalszahlen vom April zeigten bereits die Herausforderungen: Zwar übertraf der Gewinn je Aktie von 1,54 Dollar leicht die Erwartungen, doch der Umsatz von 19,78 Milliarden Dollar blieb deutlich unter den prognostizierten 20,42 Milliarden Dollar. Im Jahresvergleich bedeutete das ein Minus von 2,1%.

Die Frage bleibt: Wird der radikale Stellenabbau ausreichen, um P&G wieder auf Wachstumskurs zu bringen, oder ist dies nur der Anfang einer längeren Durststrecke?

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