Während sich die Märkte auf die Quartalszahlen von Procter & Gamble vorbereiten, vollzieht sich hinter den Kulissen ein interessantes Schauspiel: Große institutionelle Investoren trennen sich von ihren Anteilen am Konsumgüter-Riesen. Gleichzeitig kämpft das Unternehmen mit schwächelnden Umsätzen und verpassten Analystenschätzungen. Steht der Dividenden-Aristokrat vor größeren Herausforderungen?

Großinvestoren reduzieren Positionen

Strategic Blueprint LLC hat seine Beteiligung im ersten Quartal um 11,6% reduziert und 6.837 Aktien verkauft. Der Bestand schrumpfte auf 51.898 Aktien im Wert von rund 8,8 Millionen Dollar. Noch drastischer ging Kintegral Advisory LLC vor: Die Beratungsfirma trennte sich von 32,9% ihrer Position und verkaufte 20.064 Aktien.

Während einige Investoren aussteigen, gibt es auch Gegenbewegungen. NewSquare Capital LLC stockte seine Position um beeindruckende 933,3% im vierten Quartal auf. Navigoe LLC und Capital A Wealth Management LLC stiegen neu ein. Insgesamt halten institutionelle Investoren weiterhin 65,77% der Aktien.

Gemischte Quartalszahlen belasten

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Die jüngsten Geschäftszahlen zeigen ein zwiespältiges Bild: Procter & Gamble übertraf zwar beim Gewinn je Aktie von 1,54 Dollar die Erwartungen von 1,53 Dollar leicht. Der Umsatz jedoch enttäuschte mit 19,78 Milliarden Dollar deutlich – Analysten hatten 20,42 Milliarden Dollar erwartet. Das entspricht einem Rückgang von 2,1% gegenüber dem Vorjahr.

Auch Insider zeigten sich verkaufsbereit: CEO Jennifer L. Davis verkaufte 1.000 Aktien, während Moses Victor Javier Aguilar 10.520 Aktien für über 1,66 Millionen Dollar abstieß.

Blick nach vorn

Analysten sehen im schwächeren Dollar durchaus Chancen für Procter & Gamble, da das Unternehmen einen Großteil seiner Umsätze im Ausland erzielt. Die Märkte warten gespannt auf die Quartalszahlen am 29. Juli – sie könnten Aufschluss darüber geben, ob die aktuellen Verkäufe gerechtfertigt sind oder ob kluge Investoren eine Gelegenheit übersehen.

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