Procter & Gamble Aktie: Heimlicher Wandel beim Konsumriesen

Der Konsumgigant Procter & Gamble steht vor einem grundlegenden Umbau – und das weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit. Während die Konkurrenz noch auf alte Strukturen setzt, krempelt P&G seine Organisation von Grund auf um. Gleichzeitig positioniert sich der Konzern mit neuen Nachhaltigkeitspartnerschaften für die Zukunft. Doch reicht das aus, um den wachsenden Druck in den Kernmärkten USA und China abzufedern?
Radikaler Strukturwandel bei P&G
Das Unternehmen treibt eine umfassende Organisationsreform voran, die auf mehr Autonomie und Effizienz abzielt. Neue Teams sollen künftig mit deutlich weniger Aufsicht durch Marketing- und Finanzspezialisten auskommen. Das Ziel: P&G will schneller und anpassungsfähiger werden – eine Reaktion auf die sich verschärfende Konkurrenz im Konsumgüterbereich.
Diese Neuausrichtung zeigt sich auch in der Innovationsstrategie. Auf den Philippinen hat P&G sein vGROW-Programm in Partnerschaft mit dem Handelsministerium ausgeweitet, um mit einem breiteren Netzwerk von Startups zu kooperieren. Über 60 Startups reagierten zwischen April und Juni 2025 auf die Ausschreibung und entwickelten Lösungen für sechs spezifische Geschäftsherausforderungen in den Bereichen Lieferkette, Einzelhandel und E-Commerce.
Nachhaltigkeits-Offensive als Differenzierungsfaktor
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Parallel dazu setzt P&G auf eine Nachhaltigkeitsoffensive: Ab dem nächsten Jahr will das Unternehmen recyceltes Polypropylen-Harz von PureCycle in Ausguss- und Dosierkappen einiger Produkte verwenden. Das Auflösungsverfahren für das Recycling von Polypropylen wurde von P&G-Wissenschaftlern entwickelt und an PureCycle lizenziert – ein Schritt weg von der Abhängigkeit von Neukunststoffen.
Herausforderungen in den Kernmärkten
Trotz der strategischen Neuausrichtung kämpft P&G mit Problemen in seinen wichtigsten Märkten. Besonders in den USA und China macht dem Konzern der Aufstieg der Online-Händler zu schaffen, wo P&G längst nicht so dominant ist wie im traditionellen Einzelhandel. Diese Schwäche könnte die Wachstumsperspektiven belasten.
Die Investoren zeigen sich gespalten: Während Evercore ISI kürzlich die "Outperform"-Bewertung bestätigte, reduzierten institutionelle Anleger wie Meritage Portfolio Management ihre Positionen um 6,2 Prozent im ersten Quartal. Dennoch halten institutionelle Investoren weiterhin beeindruckende 65,77 Prozent der Aktien.
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